Beschluss:

 

1.      Der Entwurfsplanung zum Neubau eines Jugendhauses mit Räumen für den pädagogisch betreuten Spielplatz wird zugestimmt.

 

2.      Die prognostizierten Gesamtbaukosten für die Maßnahmen betragen gemäß Kostenberechnung nach heutigem Stand 2.000.000,- € einschließlich Mehrwertsteuer.

 

3.      Zur Finanzierung stehen im investiven Haushalt bei Finanzstelle 6500 052701 1001, Finanzposition 783100, Mittel in ausreichender Höhe zur Verfügung.

Laut Zuwendungsbescheid Nr. 05/66/10 (Zuwendung des Landes aus Landes- und Bundesmitteln und Mitteln der EU) wird die Maßnahme zu 90 % bezuschusst.

 

4.      Die Ausführungs- und Genehmigungsplanung ist auf der Grundlage der Entwurfsplanung fortzuführen.

 

5.      Mit der Durchführung der Maßnahme ist nach Beschlussfassung gemäß der vorgegebenen Zeitplanung zu beginnen.


Rh. Scholz (CDU) bittet die Verwaltung darauf zu achten, dass die Toreinfahrt zum Mitarbeiterparkplatz verschließbar ist, um dadurch den Zugang von hinten über die Mitarbeiterparkplätze in das Jugendhaus zu unterbinden.

 

Rh. Schoofs (BÜRGERLISTE) bemängelt, dass durch die räumliche Zusammenlegung des Jugendhauses und des Bauspielplatzes jüngere und ältere Jugendliche im Gebäude sein werden, was zu erhöhtem Konfliktpotenzial führen könnte.

 

Herr Hennecke (61) erklärt auf Nachfrage, dass die Lärmemissionen nach Aussage des Lärmschutzgutachters bei gleichzeitiger Nutzung des Jugendhauses, des Bolzplatzes und des Bauspielplatzes Grenzwerte überschreiten könnten. Sollte es daraufhin zu Beschwerden kommen, seien Maßnahmen wie zum Beispiel eine Beschränkung von Öffnungszeiten zur Reduzierung der Emissionen zu ergreifen. Die Verwaltung erwartet eine solche Kumulation von Lärmemissionen in der Praxis jedoch nicht.

 

Rh. Scholz (CDU) gibt unterstützend zu Bedenken, dass es anhand der Öffnungszeiten zu einer solchen dreifachen Nutzung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kommen wird.

 

Nach längerer Diskussion stellt Rh. Scharf (Freie Wähler) einen Antrag auf Schluss der Debatte. Diesem Antrag wird mehrheitlich entsprochen.


dafür:            9  (3 CDU, 3 SPD, 1 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 Freie Wähler, 1 FDP)

Enth.:            4  (1 CDU, 2 BÜRGERLISTE, 1 pro NRW)