Sitzung: 24.09.2012 RAT/028/2012
Beschluss: mehrheitlich mit Änderungen beschlossen
Vorlage: 1807/2012
Beschluss:
Der Rat der Stadt Leverkusen beauftragt die Verwaltung die Deutsche Bahn
AG zu bitten, in einer 1. Tranche für den aktiven und passiven Lärmschutz
folgender Bahnstreckenabschnitte:
- Rheindorf bis einschließlich Bürrig
- Schleswig-Holstein-Siedlung
- Küppersteg bis Manfort
- Kalkstraße
- Kunstfeldstraße
- Virchowstraße
- Opladen
Fördermittel aus dem Lärmschutzprogramm des Bundes zu beantragen mit dem
Ziel, dort kurzfristig und unabhängig von zukünftigen Neubaumaßnahmen zu einer
deutlich spürbaren Lärmminderung zu kommen, soweit diese Strecken nicht ohnehin schon für die
nächsten Jahre im Lärmschutzprogramm berücksichtigt sind.
Herr Oberbürgermeister Buchhorn erklärt, dass aus der Stellungnahme der Verwaltung hervorgeht,
dass für die Stadt als Gebietskörperschaft kein formales Antragsrecht auf
Fördermittel besteht, sondern nur für Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen des
Bundes.
Er werte die
vorausgegangene Debatte in den Fachausschüssen und Bezirken so, dass die mehrheitliche
politische Absicht besteht, die Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen des Bundes -
unterlegt mit den bereits vorberatenen detaillierten streckenbezogenen
Forderungen auf zusätzlichen Lärmschutz entlang der Bahnstrecken - konkret aufzufordern,
entsprechende Anträge beim Bund zu stellen.
Er schlägt deshalb vor, den Antrag insoweit umzuformulieren, dass die Verwaltung beauftragt wird, die Deutsche Bahn AG zu bitten, für die im Antrag und den Vorberatungen in den Stadtbezirken I und II aufgelisteten Bahnstreckenabschnitte, Fördermittel aus dem Lärmschutzprogramm des Bundes zu beantragen, soweit diese Strecken nicht ohnehin schon für die nächsten Jahre berücksichtigt sind.
- einstimmig -