Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschluss:

 

Die Stadt Leverkusen richtet eine Arbeitsgruppe ein, die all die privaten und öffentlichen Akteure an einen Tisch bringt, die an einem gelungenen Leverkusener Angebot für Studierende interessiert sind. Dazu zählen auch Vetreter/innen der bereits bestehenden Studentenschaft im ChemPark. Die Verwaltung soll hier die Koordination übernehmen und die verschiedenen Interessen, Ideen und Initiativen bündeln. In vielen Gesprächen mit Studierenden haben wir erfahren, was diese sich von ihrer „Studentenstadt“ wünschen. Deshalb möge die neu installierte Arbeitsgruppe prüfen:

 

1. wie – zurückgehend auf den Antrag Nr. 2128/2013 "Einleitung eines Verfahrens zur Änderung der für die Opladener Innenstadt gültigen Bebauungspläne" und unter dessen Berücksichtigung – das Vermieten von Zimmern und Appartements durch Privateigentümer in und um Opladen beim Studentenwerk und anderen Anbietern bekannt gemacht werden kann und so die Angebote die Studentinnen und Studenten unkompliziert erreichen. Hierbei sollten insbesondere die alten Eisenbahnerwohnungen in der Humboldt-, Adalbert-, Karl-, Friedrich-List- und Wilhelmstraße auf ihre Zweckmäßigkeit als Studentenwohnungen geprüft werden.

 

2. inwiefern städtische Sporthallen und/oder das Kombi-Bad Talstraße für „Campus-Sport“ zur Verfügung gestellt werden können und/oder ob Leverkusener Sportvereine Interesse an Kooperationen mit dem Campus Leverkusen haben, um Studierenden in der Sportstadt Leverkusen ein breitgefächertes Angebot unterbreiten zu können. Hierzu hat der Sport-Bund bereits Überlegungen angestellt, die gemeinsam weiterentwickelt werden sollten.

 

3. ob eine Art „StudentenCard“, wie es sie in vielen Universitätsstädten gibt, in Kooperation mit dem Campus Leverkusen eingeführt werden kann. Diese StudentenCard könnte geringfügige Rabatte im örtlichen Einzelhandel beinhalten und so studentische Kundschaft an sich binden. Gegebenenfalls ließen sich hier die Werbegemeinschaften einbinden?

 

4. bei den Betreibern der Mensa nachzufragen, unter welchen Bedingungen die Mensa auch für Nicht-Studenten geöffnet werden kann.

 

5. welche Grünflächen in und um den Campus für Studierende so nutzbar gemacht werden können, wie diese sich das wünschen. Dazu zählen im Sommer Fußballspielen, Grillen, Musik hören usw.

 

6. inwiefern eine Anbindung an die örtliche Kultur erfolgen kann. In Kooperation mit der KulturStadtLev könnten gemeinsame Veranstaltungen ausgerichtet werden, ähnlich „Uni-Film“ in Köln.

 

7. ob eine Verbindung des Campus an die VHS sinnvoll wäre, um Studenten Sprachkursangebote u.ä. anzubieten.

 

8. inwiefern die Gründung eines Fördervereins möglich ist, in dem die Fachhochschule mit ortsansässigen Unternehmen und Privatpersonen eng verzahnt wird und sich so Beziehungen der Fachhochschule zu Leverkusen institutionalisieren können.


dafür:          52  (18 CDU, 14 SPD, 6 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 6 BÜRGERLISTE, 5 FDP, 2 Die Unabhängigen, 1 DIE LINKE)

Enth.:            7  (3 pro NRW, 2 OP, 1 ÖDP, Rh. Viertel)