Herr Beigeordneter Adomat berichtet über Förderanträge, die die KulturStadtLev beim Landschaftsverband Rheinland einreichen wird:

 

1. Museum Morsbroich: Fördermittel für die Ausstellung „Aufschlussreiche Räume. Interieur als Portrait“

 

Mit der Ausstellung führt das Museum Morsbroich seine Reihe mit ortsbezogenen Ausstellungen fort: Indem Künstler die Innenräume des Schlosses wie private Wohnräume einrichten beziehungsweise Fotografien, Videos oder Gemälde von Innenräumen ausstellen, unterstreichen sie den Charakter des Gebäudes auf unerwartete Weise: Kunst und Wirklichkeit gehen nahtlos ineinander über.

 

2. Fördermittel für das Projekt „Das preußische Jahrhundert – Jülich, Opladen und Rheinland zwischen 1815 und 1914“

 

Entsprechend dem Antrag von KulturStadtLev 2014 bewilligte der Kulturausschuss des LVR für 2015 Fördermittel in Höhe von 14.640 € aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung des LVR; für 2016 wurde weitere Förderung in Aussicht gestellt. Für das kommende Jahr wurde daher ein Antrag auf Förderung mit einem Betrag von 21.960 € im Jahr 2016 gestellt.

 

Die Arbeiten zu diesem Gemeinschaftsprojekt des Opladener und des Jülicher Geschichtsvereins haben inzwischen begonnen. Ab September 2015 wird als erstes Teilprojekt die Doppelausstellung „Tiefernst und stumm ist hier Welt … Die Preußische Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule“ in Leverkusen und in Jülich präsentiert.

 

3. Fördermitteln der „Regionalen Kulturförderung des LVR“ für die „energetische Fenstersanierung im Kunst- und Kulturzentrum KAW Leverkusen“

 

Anlass des Vorhabens ist der für die weitere Nutzung des Hauses der Initiativen erforderliche Austausch der alten und baufälligen einfach verglasten Fenster gegen neue, dem heutigen Stand der Technik entsprechenden, zweifach verglasten Fenster.

 

Dies ist aus energetischer und aus finanzieller Sicht erforderlich, um bei den enorm gestiegenen Energiekosten Einsparungen erzielen zu können. Nicht zuletzt wird durch diese Maßnahme auch dem Umweltschutzgedanken in Form des geringeren CO 2-Ausstoßes Rechnung getragen.

 

Darüber hinaus ist die derzeitige Situation in der kühlen und kalten Jahreszeit für die Menschen, die im Haus der Initiativen regelmäßig arbeiten, nicht mehr zumutbar. Während der Heizperioden muss in den Büros zusätzlich zu den Heizkörpern noch mit Elektroradiatoren zugeheizt werden, damit ein einigermaßen zumutbares Arbeiten möglich ist. Dies führt zu unnötig hohen Stromkosten und Umweltbelastungen.

 

Nach Bewilligung der beantragten Mittel in einer Größenordnung von rd. 8.500 €, würden die Fenster in Eigenleistung unter fachmännischer Anleitung eingebaut.