Sitzung: 21.04.2015 BKSL/005/2015
Herr Beigeordneter
Adomat berichtet über Förderanträge, die die KulturStadtLev beim
Landschaftsverband Rheinland einreichen wird:
1. Museum
Morsbroich: Fördermittel für die Ausstellung „Aufschlussreiche Räume. Interieur
als Portrait“
Mit der Ausstellung
führt das Museum Morsbroich seine Reihe mit ortsbezogenen Ausstellungen fort:
Indem Künstler die Innenräume des Schlosses wie private Wohnräume einrichten
beziehungsweise Fotografien, Videos oder Gemälde von Innenräumen ausstellen,
unterstreichen sie den Charakter des Gebäudes auf unerwartete Weise: Kunst und
Wirklichkeit gehen nahtlos ineinander über.
2. Fördermittel
für das Projekt „Das preußische Jahrhundert – Jülich, Opladen und Rheinland
zwischen 1815 und 1914“
Entsprechend dem
Antrag von KulturStadtLev 2014 bewilligte der Kulturausschuss des LVR für 2015
Fördermittel in Höhe von 14.640 € aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung
des LVR; für 2016 wurde weitere Förderung in Aussicht gestellt. Für das
kommende Jahr wurde daher ein Antrag auf Förderung mit einem Betrag von 21.960
€ im Jahr 2016 gestellt.
Die Arbeiten zu
diesem Gemeinschaftsprojekt des Opladener und des Jülicher Geschichtsvereins
haben inzwischen begonnen. Ab September 2015 wird als erstes Teilprojekt die
Doppelausstellung „Tiefernst und stumm ist hier Welt … Die Preußische
Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule“ in Leverkusen und in Jülich
präsentiert.
3. Fördermitteln
der „Regionalen Kulturförderung des LVR“ für die „energetische Fenstersanierung
im Kunst- und Kulturzentrum KAW Leverkusen“
Anlass des
Vorhabens ist der für die weitere Nutzung des Hauses der Initiativen erforderliche
Austausch der alten und baufälligen einfach verglasten Fenster gegen neue, dem
heutigen Stand der Technik entsprechenden, zweifach verglasten Fenster.
Dies ist aus
energetischer und aus finanzieller Sicht erforderlich, um bei den enorm
gestiegenen Energiekosten Einsparungen erzielen zu können. Nicht zuletzt wird
durch diese Maßnahme auch dem Umweltschutzgedanken in Form des geringeren CO
2-Ausstoßes Rechnung getragen.
Darüber hinaus ist
die derzeitige Situation in der kühlen und kalten Jahreszeit für die Menschen,
die im Haus der Initiativen regelmäßig arbeiten, nicht mehr zumutbar. Während
der Heizperioden muss in den Büros zusätzlich zu den Heizkörpern noch mit
Elektroradiatoren zugeheizt werden, damit ein einigermaßen zumutbares Arbeiten
möglich ist. Dies führt zu unnötig hohen Stromkosten und Umweltbelastungen.
Nach Bewilligung der beantragten Mittel in einer Größenordnung von rd. 8.500 €, würden die Fenster in Eigenleistung unter fachmännischer Anleitung eingebaut.