Beschluss: einstimmig beschlossen

Herrn Wolf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) bittet um eine Aussage zu der Zukunftsfähigkeit des neuen Verkehrsrechners in Bezug auf die Anbindung der Altanlagen. Herr Doll (Ingenieurbüro TSC) führt aus, dass gutachterlich geprüft wurde, dass die bestehenden Anlagen, bei denen man von einer Haltbarkeit für weitere 10 Jahre ausgeht, mit der neuen Technik verbunden werden können. Mit dem neuen System besteht zudem die Möglichkeit, standardisierte Schnittstellen für neue Anlagen zu bilden und an den Verkehrsrechner anzuschließen.

Daher handelt es sich bei der empfohlenen Variante um eine technisch gute, wirtschaftliche und günstige Lösung. Die Erneuerung aller Altbestandteile würde zu deutlich höheren Investitionen führen, die so gutachterlich auch nicht empfohlen werden können.

 

Herr Neuendorf (OP) erkundigt sich nach der Anwendung der Cloud und dem Schutz vor möglichen Hackerangriffen. Herr Doll (Ingenieurbüro TSC) führt aus, dass es aufgrund der eingesetzten Netzwerktechnik nicht möglich ist, z.B. alle Ampeln auf rot oder grün zu stellen. Es handelt sich um ein in sich geschlossenes Netzwerk, das mit den Lichtsignalanlagen (LSA) über Kabel verbunden ist.

Künftig werden nach dem aktuellen Stand der Technik die LSA auch über Mobilfunklösungen angesteuert, um eine drahtlose Kommunikation zu ermöglichen. Dies erfolgt über spezielle Sicherungsalgorithmen mit einer 128 bit Verschlüsselung. Die bestehende Sicherungstechnik würde auch nur eine Außerkraftsetzung der LSA und in keinem Fall eine Dauerschaltung auf eine bestimmte Ampelphase zulassen.

 

Rh. Ippolito (SPD) lässt über die Vorlage abstimmen:

 

Beschlussempfehlung an den Rat:

 

Wie Vorlage

 

 


- einstimmig -