Sitzung: 21.11.2017 BKSL/019/2017
Herr Dr. Heinzelmann (Direktor Museum Morsbroich) informiert über die Ausstellungsplanung.
JAHRESPROGRAMM 2018
Mirosław Bałka
Die Spuren
bis 7. Januar 2018
Georg Baselitz. Heulende Hunde
Druckgrafik 1964–2017
bis 4. März 2018 (Grafiketage)
Gegen die Strömung
Reise ins Ungewisse
28. Januar – 29. April 2018
Eröffnung: Sonntag, 28. Januar, 12 Uhr
Die Ausstellung präsentiert 17 internationale Positionen der zeitgenössischen Kunst, die sich mit dem Reisen als existentiellem Wagnis auseinandersetzen. Auf Reisen fließen Vertrautes und Fremdes zusammen, Reisende überwinden Grenzen und bauen Brücken. Die Einlassung auf das Ungewisse öffnet den Raum für Imagination und Kreativität.
Mit Werken von Bas Jan Ader (NL), Francis Alÿs (BE), Kader Attia (F), Björk (ISL),
Paul Hage Boutros (LBN), stanley brouwn (NL), Jack Goldstein (CA), Rodney Graham (CA), Kris Martin (BE), Thomas Ruff (DE), Roman Ondak (SVK), Panamarenko (BE), Peter Piller (DE), Ursula Schulz-Dornburg (DE), Melanie Smith (UK), Javier Téllez (VEN), James Webb (ZAF)
Burhan Doğançay
Zeichen an der Wand
18. März bis 26. August 2018 (Grafiketage)
Eröffnung: Sonntag, 18. März, 14 Uhr
[Kooperation mit der Albertina, Wien], [Schenkung]
Der türkisch-amerikanische Künstler (1929–2013) erlangte mit seinen „Urban Walls“ internationale Bekanntheit. In mehr als 100 Städten fotografierte er Hauswände und Fassaden und gestaltete diese in mehreren Werkgruppen von Gemälden und Papierarbeiten in unterschiedlichsten Materialien und Techniken. Die gezeigten Plakate, Hinweisschilder, Graffiti und andere Spuren sind für Doğançay Spiegel der Gesellschaft, Ausdruck des jeweiligen Zeitgeists, des kulturellen wie auch politischen Klimas.
NN. Schenkungen [u.a. Lutz Fritsch]
18. März bis 26. August 2018 (Grafiketage/Sammlungsräume)
Eröffnung: Sonntag, 18. März, 14 Uhr
Sigmar Polke
Fotografien 70–80
27. Mai – 2. September 2018
Eröffnung: Sonntag, 27. Mai, 12 Uhr
Ausgehend
von einem umfangreichen Konvolut bisher unveröffentlichter Fotografien zeigt
die Ausstellung Sigmar Polke als Verwandlungskünstler
und Alchimisten und nebenher als Chronisten der rheinischen Kunstszene der 1970er
Jahre.
Oft anarchisch, „unsachgemäß“ geschossene Aufnahmen dienen Polke als Grundlage vielfältiger Manipulationen. Im Fotolabor entstehen durch Mehrfachbelichtung, Solarisation oder photochemische Vermalungen Bilder, die dem Trivialen und Alltäglichen eine geheimnis- und zugleich humorvolle Aura verleihen. Filme und ausgewählte Gemälde aus der Zeit lassen erkennen, wie eng Polke die Medien miteinander verknüpfte und wie seine fotografischen und filmischen Erkundungen sein Gesamtwerk inspirierten.
3. Morsbroicher Museumsfest
2. September 2018
Der flexible Plan
Das Rokoko in der Gegenwartskunst
23. September 2018 – 6. Januar 2019
Eröffnung: Sonntag, 23. September, 12 Uhr
Schloss Morsbroich, in dessen Mauern das Museum Morsbroich seit seiner Gründung im Jahr 1951 beheimatet ist, wurde in der Zeit des Rokoko gebaut und im Stil des Neo-Rokoko erweitert. Sein Bauherr Landkomtur Ignaz Felix Freiherr von Roll zu Bernau (1719-1795) wurde maßgeblich von seinem väterlichen Freund Kurfürst Clemens August von Bayern (1700-1761) gefördert, der als Erzbischof von Köln und Fürstbischof von Hildesheim, Münster, Paderborn und Osnabrück die prägende Figur des Rokoko in Norddeutschland war. Er führte einen prunkvollen Hof, baute bedeutende Schlossanlagen wie Augustusburg und Falkenlust in Brühl, Schloss Clemenswerth bei Sögel oder das fürstbischöfliche Schloss in Hildesheim.
Vor diesem reichen kulturellen Hintergrund entfaltet die Ausstellung Der flexible Plan. Das Rokoko in der Gegenwartskunst ein vielgestaltiges Panorama von Werken, die unter dem Eindruck dieses einzigartigen europäischen Stils des Rokoko stehen. Dabei wird der historische Baubestand des Schlosses als Partner und spielerisches Gegenüber für die Kunstwerke verstanden.
NN. Sammlungspräsentation
23. September 2018 – 6. Januar 2019 (Grafiketage)
Eröffnung: Sonntag, 23. September, 12 Uhr