Herr Zimmermann stellte die wichtigsten Punkte des Forstwirtschaftsplanes für 2018 vor:

 

-       Aufforstung Umwandlung Fichte in Laubholz  entlang des Horkenbaches

-       Anlage eines Waldrandes neben der Hochspannungsleitung Stixchesstraße

-       Freistellung von fünf Alteichen zwischen Krankenhaus und Gustav-Heinemann-Straße

-       Einschlag von Fichten entlang des Horkenbaches

-       Einschlag von geschädigten Eschen in verschiedenen Abteilungen

 

In der anschließenden Diskussion vertritt Herr Rees die Auffassung, dass es sich bei dem schon stark aufgelichteten Bestand entlang der Dhünn bei Alkenrath um Wald handele und somit keine Verkehrssicherungspflicht gegenüber den Fußgängern und Radfahrern bestehe und aus diesem Grunde die geschädigten Eschen nicht gefällt werden müssten.

 

Herr Zimmermann führt aus, dass besonders in diesem Bereich durch die gepflasterten Wege, die Beleuchtung, die Bänke sowie die Ausweisung des Radweges der Wald einen parkähnlichen Charakter aufweise in dem eine bewusste Besucherlenkung erfolgt und somit trotz der Ausweisung als Wald hier eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht besteht.

 

Den Einwand von Herrn Rees, dass der Bürgerbusch ja auch stark frequentiert werde beantwortet Herr Zimmermann damit, dass hier die Besucherlenkung nur auf dem Hauptweg erfolge und z. B. allein schon für den EVL-Marathon auch eine Verkehrssicherungspflicht besteht.

 

Herr Morgenstern regt an, dass am Waldrand eine Hecke eventuell besser gegen den Knöterich wirke, als die geplante Bepflanzung.

Herr Zimmermann erklärt, dass bei der geplanten Maßnahme der komplette – ca. 15 Meter breite – Streifen zwischen dem vorhandenen Wald und der Grundstücksgrenze mit Sträuchern des Waldrandes bepflanzt werden soll und somit die ganze Fläche abgedeckt wird.

 

Im Bereich Amselweg zwischen der A 3 und der Kleingartenanlage sollen einige ältere Roteichen zugunsten der jüngeren Buchen gefällt werden. Von Herrn Kossler wird dargelegt, dass die einheimischen Buchen einen deutlich höheren ökologischen Wert haben, als die eingeführte amerikanische Roteiche.

 

Herr Wilms bemerkt, dass vom Eschentriebsterben geschädigte Eschen gelegentlich wieder ausschlagen und fragt, ob es sinnvoll sei, den Unterteil des Baumes zu erhalten.

Herr Zimmermann kann die Frage nicht beantworten, da bisher entsprechende Erfahrungen fehlen. Herr Dr. Denecke bemerkt, dass die Ulmen auch immer wieder austreiben und trotzdem nach 10 bis 30 Jahren absterben.

 

Herr Schulz bittet darum, dass bei der Auswahl der Heckenpflanzen auf die unterschiedlichen Blühzeiträume geachtet werde. Herr Zimmermann nimmt die Anregung gerne auf.