Sitzung: 14.11.2017 NB/012/2017
Herr Zimmermann
stellte die wichtigsten Punkte des Forstwirtschaftsplanes für 2018 vor:
- Aufforstung Umwandlung Fichte in
Laubholz entlang des Horkenbaches
- Anlage eines Waldrandes neben der
Hochspannungsleitung Stixchesstraße
- Freistellung von fünf Alteichen zwischen
Krankenhaus und Gustav-Heinemann-Straße
- Einschlag von Fichten entlang des
Horkenbaches
- Einschlag von geschädigten Eschen in
verschiedenen Abteilungen
In der
anschließenden Diskussion vertritt Herr Rees die Auffassung, dass es sich bei dem
schon stark aufgelichteten Bestand entlang der Dhünn bei Alkenrath um Wald
handele und somit keine Verkehrssicherungspflicht gegenüber den Fußgängern und
Radfahrern bestehe und aus diesem Grunde die geschädigten Eschen nicht gefällt
werden müssten.
Herr Zimmermann
führt aus, dass besonders in diesem Bereich durch die gepflasterten Wege, die
Beleuchtung, die Bänke sowie die Ausweisung des Radweges der Wald einen
parkähnlichen Charakter aufweise in dem eine bewusste Besucherlenkung erfolgt
und somit trotz der Ausweisung als Wald hier eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht
besteht.
Den Einwand von
Herrn Rees, dass der Bürgerbusch ja auch stark frequentiert werde beantwortet
Herr Zimmermann damit, dass hier die Besucherlenkung nur auf dem Hauptweg
erfolge und z. B. allein schon für den EVL-Marathon auch eine
Verkehrssicherungspflicht besteht.
Herr Morgenstern
regt an, dass am Waldrand eine Hecke eventuell besser gegen den Knöterich
wirke, als die geplante Bepflanzung.
Herr Zimmermann
erklärt, dass bei der geplanten Maßnahme der komplette – ca. 15 Meter breite –
Streifen zwischen dem vorhandenen Wald und der Grundstücksgrenze mit Sträuchern
des Waldrandes bepflanzt werden soll und somit die ganze Fläche abgedeckt wird.
Im Bereich Amselweg
zwischen der A 3 und der Kleingartenanlage sollen einige ältere Roteichen
zugunsten der jüngeren Buchen gefällt werden. Von Herrn Kossler wird dargelegt,
dass die einheimischen Buchen einen deutlich höheren ökologischen Wert haben,
als die eingeführte amerikanische Roteiche.
Herr Wilms bemerkt,
dass vom Eschentriebsterben geschädigte Eschen gelegentlich wieder ausschlagen
und fragt, ob es sinnvoll sei, den Unterteil des Baumes zu erhalten.
Herr Zimmermann kann
die Frage nicht beantworten, da bisher entsprechende Erfahrungen fehlen. Herr
Dr. Denecke bemerkt, dass die Ulmen auch immer wieder austreiben und trotzdem
nach 10 bis 30 Jahren absterben.
Herr Schulz bittet
darum, dass bei der Auswahl der Heckenpflanzen auf die unterschiedlichen
Blühzeiträume geachtet werde. Herr Zimmermann nimmt die Anregung gerne auf.