1.         Sozialbericht

 

Schwerpunktthema im Sozialdezernat ist für 2018 die Fortschreibung bzw. Neuauflage des Sozialberichts.

Als erste Anpassung der Koordination von Sozial- und Gesundheitsplanung zur Fortschreibung des Sozialberichts und effektiveren Nutzung der Ressourcen wurde die personelle Umsetzung von zwei Mitarbeitern aus dem Fachbereich Soziales unmittelbar in das Büro des Dezernats für Bürger, Umwelt und Soziales vorgenommen.

 

Erklärtes Ziel der Neuauflage des Sozialberichts ist es, nicht nur die empirische Datenlage zu beschreiben, sondern auch Handlungsbedarfe anhand diverser Lebenslagen aufzuzeigen. Die Erarbeitung der empirischen Voraussetzungen hat bereits auf verschiedenen Ebenen begonnen.

 

Mit allen Handlungsbeteiligten wurde die planerische und organisatorische Vereinbarung getroffen, die bestehenden Fachkonferenzen Gesundheitskonferenz, Pflegekonferenz, Sozialkonferenz wieder aufzunehmen. Die Ergebnisse der Konferenzen münden in den Runden Tisch, geplant im November / Dezember 2018, deren Entscheidungen in den neu zu fassenden Sozialbericht ebenso einfließen, wie die Handlungsoptionen im Kontext Integration.

 

2.         BIWAQ - Quartiershausmeister

 

Die Stadtverwaltung Leverkusen - Fachbereich Soziales - setzt in Rheindorf gemeinsam mit der Suchthilfe Leverkusen gGmbH, der Hochschule Nieder-rhein und der JOB Service Beschäftigungsförderung Leverkusen gGmbH (JSL) das Programm ‚Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier - BIWAQ‘ um. Die seit 01.04.2014 und bis 31.12.2018 laufenden Aktivitäten knüpfen an frühere Angebote im Rahmen des Förderprogramms ‚Soziale Stadt Rheindorf-Nord‘ der Jahre 2007 bis 2013 an und setzen die Bausteine des im Dezember 2014 vom Rat der Stadt Leverkusen beschlossenen „Integrierten Handlungskonzepts für Rheindorf-Nord“ um.

 

Beigeordneter Lünenbach erläutert anhand des Beispiels ‚BIWAQ Rheindorf-Nord‘ die aktuelle Konstellation im Zusammenspiel von Sozialraumarbeit, kommunalen Hilfeleistungen, wie z. B. die Suchthilfe etc. und die konkrete technische Unterstützung.

 

Das als gelungen bewertete BIWAQ-Projekt wurde am 12.04.2018 von Arndt Kohn, Mitglied des Europäischen Parlaments, im Rheindorfer Stadtteilbüro besucht, um dort mit den Praktikerinnen und Praktikern der diversen Teilprojekte ins Gespräch zu kommen und gezielte Informationen zu erhalten, für welche Maßnahmen die EU-Finanzmittel vor Ort eingesetzt werden.

 

Er lobte insbesondere das Engagement für Rheindorf unter dem Motto „RHEINDORFerLEBEN“, das sich in drei Schwerpunkte untergliedert:

 

  • sozial-integrative Unterstützung des friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens der Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil,
  • Förderung der lokalen Ökonomie
  • und gesundheitliche Prävention.

 

Zur Weiterführung des Projekts hat sich die Stadt Leverkusen im Februar 2018 zum Interessenbekundungsverfahren für die Förderung 2019-2022

entschlossen.

 

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) teilt per Mail am 16.04.2018 mit, dass das Interessenbekundungsverfahren für die Förderrunde 2019-2022 im ESF-Bundesprogramm ‚Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ‘ abgeschlossen wurde.

 

Auch diese Förderrunde stieß wieder auf eine hohe Resonanz. Das zur Verfügung stehende Förderbudget war rund dreifach überzeichnet. Die Interessenbekundung der Kommune Leverkusen konnte im Rahmen der zur Verfügung stehenden Fördermittel jedoch nicht ein viertes Mal für das Förderantragsverfahren berücksichtigt werden.

 

3.         Quartiersarbeit

 

Herr Beigeordneter Lünenbach teilt mit, dass vor dem heutigen Sozialaus-schuss ein Auftaktgespräch zur wirkungsorientierten Altenhilfeplanung stattgefunden hat mit dem Ziel, im Laufe des Jahres eine Planung für die nächsten 5 Jahre in Form der bewährten Wirkungspakete sicherzustellen.