Frau David (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) stellt nochmals heraus, dass das Ziel des Antrags die Schaffung eines preisgünstigen Angebots fürs Schüler ist. Die Fraktion hat einen Preisvorschlag für die Karte und kann sich eine Erprobungszeit von weniger als 3 Jahren, welche für das Hallen- und Freibad Wiembachtal beschlossen wurde, vorstellen.

 

Herr Boßhammer verweist auf die Stellungnahme des Sportpark Leverkusen vom 14.03.2019. Er führt aus, dass der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN umsetzbar ist, wenn dem Sportpark Leverkusen die entsprechenden Mittel bereitgestellt werden, denn dieser rechnet im Falle der Einführung der Sommerferienkarte im Freizeitbad CaLevornia mit einem 6-stelligen Ertragsausfall. Der im Erfolgsplan des Wirtschaftsplans 2019 prognostizierte Kapitalbedarf des Sportparks in Höhe von 5,698 Mio € würde dann deutlich höher ausfallen. Folglich müsste die Politik bei einer positiven Entscheidung des Antrags gleichzeitig den Ratsbeschluss vom 21.02.2011 aufheben, der eine Deckelung des Zuschusses für den Kapitalbedarf des Sportpark Leverkusen auf 5,7 Mio € vorsieht.

Abschließend verweist Herr Boßhammer auf die zumutbare Entfernung zwischen dem Hallen- und Freibad Wiembachtal und dem Freizeitbad CaLevornia, auf das Ergebnis der Überprüfung des Sportparks durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young und das Tarifangebot vergleichbarer Bäder.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen erfolgen, lässt Rh. März (SPD) über den Antrag abstimmen.

 

Beschlussempfehlung an den Rat:

 

Wie Antrag

 

dafür:           3  (2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 PRO NRW)

dagegen:     8  (3 CDU, 2 SPD, 1 BÜRGERLISTE, 1 OP, 1 Soziale Gerechtigkeit)