Nachtrag: 23.08.2019

Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschluss:

 

1.    Für die Planung des Schlossparks Morsbroich erfolgt die Durchführung eines freiraumplanerischen Planungs- und Realisierungswettbewerbs nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).

 

2.    Das Preisgericht für den Wettbewerb besteht aus insgesamt 11 Preisrichterinnen bzw. Preisrichtern. Neben den sechs Fachpreisrichterinnen/Fachpreisrichtern erfolgt die Besetzung des Preisgerichts mit fünf Sachpreisrichterinnen/Sachpreisrichtern durch die Politik mit jeweils einer Vertreterin/einem Vertreter pro Ratsfraktion (plus zusätzlich je einer Stellvertreterin/einem Stellvertreter).

 

3.    Es ist beabsichtigt, die 1. Preisträgerin/den 1. Preisträger des Wettbewerbs mit der weiteren Planung zu beauftragen. Dazu erfolgt ein gesonderter Beschluss des Rates.


Rh. Schoofs (BÜRGERLISTE) äußert Fragen zur Parkplatzsituation und dem Restaurantbetrieb.

 

Frau Beigeordnete Deppe erläutert, dass die Parkpalette über eine Machbarkeitsstudie außerhalb des Wettbewerbs geprüft werden soll. Hierzu konnte bereits ein Büro gefunden werden, sodass voraussichtlich parallel zur Erarbeitung der Wettbewerbsergebnisse weitere Information zu den Kosten und der Umsetzbarkeit einer Parkpalette vorliegen. Im Rahmen des Wettbewerbs werden die Büros über den möglichen Standort der Palette und die Zufahrt informiert, wenngleich die eigentliche Parkpalette nicht Bestandteil des Wettbewerbs ist. 

 

Herr Beigeordneter Adomat weist zum Restaurantbetrieb auf den abgelehnten Antrag hin, der die Erstellung einer Ausschreibung vorgesehen hat. Derzeit besteht für die Verwaltung kein politischer Auftrag, weitere Schritte zu veranlassen.

 

Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) bittet zu beachten, dass im Architektenwettbewerb deutlich gemacht werden muss, dass die Umsetzung einer vom Rat beschlossenen Parkpalette zunächst parallel geprüft und damit noch nicht bereits als gesetzt bzw. vorgegeben ist. Die Prüfung muss in die Gesamtumgestaltung einbezogen werden.

 

Herr Beigeordneter Adomat erklärt, dass die Parkpalette – bis auf eine Zuwegung – kein Bestandteil des Förderantrags, des Architektenwettbewerbs und der Ausschreibung ist.

 

Rh. Feister (CDU) macht darauf aufmerksam, dass der Kinder- und Familienwanderweg in Schlebusch zwischen Sensenhammer und dem Schloss Morsbroich (Antrag Nr. 2019/2871), sofern dieser realisiert werden kann, dieser harmonisch mit dem Wettbewerb zusammenfließen soll.

 

Rh. Feister (CDU) bittet die Aussage der Verwaltung festzuhalten, dass die Entscheidung, ob eine Parkpalette realisiert werden soll, keinen Einfluss auf den Architektenwettbewerb hat.

 

Außerdem bittet Rh. Feister (CDU) aufgrund der Deckelung der Fördergelder den Kostenrahmen des Projektes einzuhalten.

 

Rh. Schoofs (BÜRGERLISTE) regt die kurzfristige Entwicklung des Gesamtkonzeptes des Museumsvereins an, um anschließend alle weiteren Maßnahmen an diesem Konzept aufzurichten.

 

Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) bittet um eine Orientierung an dem Kostenrahmen des entsprechenden Bausteins aus dem Konzept des Museumsvereins.

 


dafür:         32  (OB, 11 CDU, 7 SPD, 4 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 4 BÜRGERLISTE, 2 FDP, 1 DIE LINKE.LEV, 2 Soziale Gerechtigkeit)

dagegen:     4  (3 CDU, 2 PRO NRW)

Enth.:           1  (OP)