Herr Karl (61) hält eine kurze Präsentation zur Planung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans V 36/I „Wiesdorf – westlich Heinrich-von-Stephan-Straße/nördliches Postgelände“ nebst 21. Änderung des Flächennutzungsplans und beantwortet im Nachgang aufkommende Fragen.

 

Rh. Scholz (CDU) erkundigt sich zunächst danach, ob die im Bebauungsplan ausgezeichnete Radbrücke mit der für diesen Bereich vorgesehenen Radroute abgestimmt ist. Er wirft außerdem die Frage nach der Perspektive für das im Süden an das Bebauungsplangebiet angrenzende Areal auf. Zuletzt erkundigt sich Rh. Scholz (CDU) bei der Verwaltung, wie bei einem eventuellen Wegfall des Vorhabenträgers vorgegangen wird und ob ein anderer Träger in diesem Fall entsprechend einspringen würde.

 

Herr Karl (61) bestätigt zunächst, dass die geplante Radbrücke einen Bestandteil der überregionalen Radroute bilden wird und dementsprechend mit der vorgesehenen Radroute abgestimmt ist. Er ergänzt, dass die Entwicklung des südlichen Teils ein eigenes Planverfahren darstellt und im Arbeitsprogramm der Stadtplanung enthalten ist; zurzeit gibt es für diesen letzten Bauabschnitt noch keine konkrete Zeitplanung. Herr Karl (61) bezieht sich auf die detaillierte Abstimmung mit der Vorhabenträgerin und führt aus, dass der geschlossene Vertrag zwischen dieser und der Stadt Leverkusen die genaue Vorgehensweise bei einem möglichen Ausfall der Vorhabenträgerin regelt.

 

Herr Krampf (SPD) erkundigt sich, ob der Bau des Hotels auf dem Postgelände aktuell ist oder ob es dabei coronabedingte Anpassungen beim Bedarf gab. Er erläutert weiter, dass im MontanusQuartier die Entwässerung durch das bestehende Kanalsystem ein Problem darstellt und bittet die Verwaltung um Auskunft, ob das Postgelände ebenfalls von dieser Problematik betroffen ist.

 

Herr Karl (61) führt aus, dass es sich bei dem Hotelbau um ein Kernvorhaben des Bebauungsplans handelt, das bereits in der ersten Bauphase umgesetzt werden soll. Coronabedingte Anpassungen des Bauträgers an einen eventuell geänderten Bedarf gab es nicht. Herr Karl (61) erläutert weiter, dass Überlegungen angestrebt wurden, um auf Starkregenereignisse zu reagieren, sodass die Entwässerung des Postgeländes auch in einer solchen Situation sichergestellt ist.

 

Weitere Fragen zur Präsentation werden nicht gestellt.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Di Padova schließt die öffentliche Sitzung für die Beratung des vorgezogenen nichtöffentlichen Tagesordnungspunktes 2.