Beschlussentwurf:
Die Verwaltung
wird beauftragt, Planungsvarianten zur Reduzierung der
Überschwemmungshäufigkeit des Rad- und Fußweges als Vorplanung zu entwickeln.
gezeichnet:
Mues
Begründung
Bei Hochwasser der
Dhünn wird der Fuß- und Radweg unter der Bahnlinie Köln - Wuppertal regelmäßig
überschwemmt mit einer Häufigkeit von im Mittel vier Mal pro Jahr. Die Dauer
der Überschwemmung reicht von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen.
Nahe gelegene
Ausweichstrecken sind nicht verfügbar. Eine zeitgerechte Sperrung des Weges ist
wegen der Kurzfristigkeit des Ereignisses nicht zu gewährleisten. Frühzeitige
und über das Überschwemmungsereignis herausreichende Sperrungen führen zu
generell fehlender Akzeptanz der Sperrung. Es wurde beobachtet, dass Kinder und
Jugendliche zur Vermeidung des Umweges verbotswidrig die Gleise queren. Dies
ist mit Lebensgefahr verbunden.
Eine Lösung mit
einfachen Mitteln ist nicht möglich, da die Belange des Wupperverbandes
bezüglich des Abflussquerschnittes der Dhünn, des Umweltschutzes bezüglich des
Eingriffes in ein FFH-Gebietes (Flora-Fauna-Habitat) und die niedrige
Brückengeometrie zu berücksichtigen sind.