Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Beschlussempfehlung an den Rat:

 

wie Vorlage

 


Herr Bürgermeister Marewski (CDU) bedankt sich für die hervorragende Arbeit der Verwaltung. “Schule im Dialog“ erweist sich als sehr effektiv und trägt zur erfolgreichen Schulentwicklungsplanung in Leverkusen bei.

 

Für den Grundschulbereich geht er davon aus, dass die Deckung des ermittelten zusätzlichen Bedarfs bei der Zügigkeit in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht geregelt werden wird. Der Bedarf für die Erweiterung des Angebotes im offenen Ganztag und den damit verbundenen Ausbau bzw. die Errichtung von Mensen ist bereits bekannt und wird sukzessive umgesetzt.

 

Im Bereich der Förderschulen legt Herr Bürgermeister Marewski Wert darauf, dass den Eltern Wahlfreiheit zwischen einer inklusiven Beschulung in der Regelschule und einer Beschulung an einer Förderschule ermöglicht wird. Er plädiert langfristig für den Erhalt von mindestens 2 Förderschulen neben der Hugo-Kükelhaus-Schule.

 

Die Einbindung des Schulgebäudes der Katholischen Hauptschule Im Hederichsfeld in das Stadteilkonzept Opladen und die geplante Nutzung als „Quartierstreff“ wird aus seiner Sicht maßgeblich zum Erhalt und zur Attraktivierung des Schulstandortes beitragen.

 

Trotz des langwierigen Entscheidungsprozesses sieht er die Sekundarschule auf einem hervorragenden Weg. Die Errichtung wird die Schullandschaft in Leverkusen erweitern und verbessern.

 

Die Notwendigkeit einer 5 zügigen Oberstufe der Gesamtschule ergibt sich aus den Schülerzahlen.

 

Die, nach der Entscheidung der politischen Gremien, vorgesehene Kostenermittlung und die Erstellung einer Prioritätenliste durch die Verwaltung wird begrüßt.

 

Als sehr positiv bewertet er die Einrichtung von IFK Klassen an weiteren Schulstandorten. Die langjährigen Erfahrungen und die erfolgreiche Arbeit der Theodor-Wuppermann-Schule sollte in den Umsetzungsprozess eingebunden werden.

 

Herr Bürgermeister Marewski sieht Leverkusen für die Zukunft gut aufgestellt. Insbesondere die Absicht einer integrierten Schul- und Jugendhilfeplanung sieht er als zukunftsweisend an.

 

Mit Spannung wird die weitere Entwicklung der drei Berufskollegs erwartet. Die Politik wird sich engagiert an der Diskussion beteiligen und er hofft, dass auch hier ein interfraktioneller Konsens im Sinne der Schulentwicklung der Stadt Leverkusen möglich sein wird.

 

Herr Finke (SPD) bedankt sich für die Arbeit der Verwaltung, bedauert jedoch, dass die Pläne für die Berufskollegs und die Förderschulen noch nicht vorgelegt werden konnten.

 

Er plädiert für den Erhalt aller Förderschulen, um dem Wahlrecht der Eltern Rechnung zu tragen.

 

Alle Baumaßnahmen, die im Zusammenhang mit einer inklusiven Beschulung stehen, sollten vorangetrieben werden.

 

Die Erweiterung der Sekundarstufe II der Gesamtschule auf 5 Züge wird sehr begrüßt.

 

Frau Godthardt (BÜRGERLISTE) fragt, warum die Schülerzahlen der GGS Fontaneschule und der KGS Burgweg in den Schulentwicklungsplänen von den Angaben der Schulen abweichen. Außerdem bittet sie um Information über den Sachstand des Umbaus der Toilettenanlagen an der Regenbogenschule und der KGS Gezelinschule.

 

Die Fragen werden von Herrn Adomat (Dezernat IV) und Frau Maus (Schulen) für die Verwaltung, wie folgt, beantwortet:

 

-      Die Umbaumaßnahmen werden entsprechend der beschlossenen Prioritätenliste abgearbeitet.

 

-      Frau Maus erläutert, dass bei der Klassenbildung die Kommunale Klassenrichtzahl zu beachten ist, die nicht überschritten werden darf. Bei der Festlegung der Zügigkeit arbeitet der Schulträger eng mit der Schulaufsicht zusammen, um im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben eine größtmögliche Flexibilität für die Schulen zu erreichen.

 

Rh. Danlowski (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) lobt die Vorlage und unterstreicht die Bedeutung des „Gemeinsamen Lernens“. Die Errichtung der Sekundarschule wird unterstützt. Er verweist auf die erfolgreiche Arbeit der Gesamtschulen. Die Anmerkungen und Wünsche der Schulkonferenzen sollen bei der Schulentwicklung Beachtung finden.

 

Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) schließt sich dem Lob der Vorredner an. Die Vorlage bietet eine tolle Übersicht über die aktuelle Schullandschaft in Leverkusen und zeigt die Perspektiven auf. Sie bittet nach den Sommerferien um einen Bericht über die Situation der Beschulung der Flüchtlingskinder. (Verteilungskriterien, Standorte, evtl. Auswirkung auf die Zügigkeit) Frau Maus sagt dies zu. Sie informiert darüber, dass im Sinne einer schnellstmöglichen Integration bereits jetzt eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen wurde und lobt das Engagement aller Akteure (Schulleitungen, Schulaufsicht, Verwaltung, Schülerinnen und Schüler). Das Thema wird auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Schulausschusses gesetzt.

 

 

 

 

Beschlussempfehlung an den Rat:

 

wie Vorlage

 

 

 

dafür:       14 (4 CDU, 4 SPD, 2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 FDP, 1 OP, 1 DIE LINKE, 1 Soziale Gerechtigkeit )

 

Enth.:      2 (1 BÜRGERLISTE, 1 PRO NRW)

 

 

 


dafür:                14 (4 CDU, 4 SPD, 2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 FDP, 1 OP, 1 DIE LINKE, 1 Soziale Gerechtigkeit )

Enth.:               2 (1 BÜRGERLISTE, 1 PRO NRW)