Nachtrag: 28.08.2015

Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk III stimmt den in der Anlage der Vorlage genannten Baumfällungen im Stadtbezirk III zu.


Herr Prangenberg (CDU) bittet die Verwaltung darum, die Prüfung anstehenden Baumfällungen intensiver durchzuführen und gegebenenfalls ausführlicher in den Fälllisten zu dokumentieren, um die Anzahl etwaiger Fehlfällungen so gering wie möglich zu halten.

 

Seine anschließenden Fragen und die Antworten der Verwaltung zur vorliegenden Fällliste sind nachfolgend aufgeführt:

 

Laufende Nummer 1, Fällung eines Berg-Ahorns im inneren Schlosspark:

Kann der Baum den Pilzbefall nicht selbst loswerden?

Ist die Fällung wirklich erforderlich?

Die Erhaltung des Baumes ist wegen der vorhandenen Schäden nicht mehr möglich, eine weitere Kappung wäre nicht wirtschaftlich. Da der Baum eine wichtige gestalterische Funktion besitzt, ist eine Neupflanzung mit etwas vergrößertem Abstand zum Gebäude vorgesehen.

 

Laufende Nummern 2 und 3, Fällung von zwei Pappeln an der Steinbücheler Straße:

Würde z.B. eine Kronenkappung nicht ausreichen, sodass von einer Fällung abgesehen kann?

Bei diesen Bäumen handelt es sich um ca. 35 m hohe Pappeln in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung, bei denen Grünastabbruch festgestellt wurde.  Eine massive Kappung der Krone führt bei diesen Bäumen aufgrund zusätzlicher Faul- und Wundstellen nur noch zur Verschärfung der Situation.

 

Laufende Nummer 10, Fällung einer Lärche in der Straße Im Dorf:

Die geschilderten Schäden konnten nicht in Gänze nachvollzogen werden. Ist eine Fällung wirklich die einzige Lösung?

Die Schäden wurden unter Hinzuziehung eines Gutachters festgestellt und sind äußerlich nicht vollständig ersichtlich. Eine Fällung ist daher unumgänglich.

 

Herr Witowski (67) verdeutlicht, dass die Verwaltung vor der Fällung von Bäumen eine ausführliche Prüfung der Notwendigkeit vornimmt. Er sichert auf Bitten von Herrn Bezirksvorsteher Schönberger aber zu, die Hinweise von Herrn Prangenberg (CDU) vor Umsetzung der Maßnahmen nochmals abschließend zu überprüfen.

 

Herr Pockrand (SPD) stellt fest, dass bei den laufenden Nummern 4 und 5 der Fällliste eine interne und eine externe Fällung durchgeführt werden sollen, obwohl die Kriterien (Durchmesser und Höhe der Bäume) offensichtlich identisch sind. Herr Witowski (67) teilt hierzu mit, dass bei komplizierteren Maßnahmen mit erhöhter Schwierigkeit und Risiko, trotz vorhandener Ausstattung, auf externe Unternehmen zurückgegriffen wird.

 

Herr Bezirksvorsteher Schönberger lässt über die Vorlage abstimmen.


- einstimmig -