Die Herren Dr. Reinkober und Jansen (VRS) erläutern anhand eines Power-Point-Vortrags die notwendige kommunale Verkehrswende im Rahmen einer neuen Mobilitätsstruktur. Leverkusen ist dabei eine der Modellkommune in NRW. Die Herren stellen dar, dass sich durch das Mobilitätskonzept die Lebensqualität und Aufenthaltsqualität in einer Stadt erheblich verbessern können. Als Treiber für eine neue Mobilität werden der Klimawandel, die soziale Verantwortung und auch das Ende der Verbrennungsmotoren genannt. Es wird dargestellt, dass Kommunen aktiv eine neue Mobilität etablieren können durch bessere Bus- und Bahnverbindungen, die Förderung des Radverkehrs und der Fußgängerverkehre, die Unterstützung von Sharingsystemen für Autos und Fahrräder und letztlich auch durch die Verknappung von Verkehrsflächen für den Individualverkehr zugunsten der übrigen Verkehre und der Aufenthaltsqualität. Schließlich wird propagiert, dass die Kommunen ein Mobilitätskonzept erstellen, das jedoch Zeit erfordert, wenn es notwendige Beteiligungsformen berücksichtigt. Es wird dargestellt, dass bei der neuen Mobilität viele Parameter zusammenwirken, in der Region aber auch im eigenen Verantwortungsbereich der Kommune. Der VRS baut zurzeit ein flächendeckendes System von Mobilstationen auf und steht den Kommunen beratend und unterstützend zur Seite.

Die Präsentation ist der Druckversion dieser Niederschrift als Anlage beigefügt. Eine elektronische Freigabe für Session konnte aufgrund der Bilderrechte leider nicht erfolgen.

 

Rh. Ippolito (SPD) bedankt sich im Anschluss an die Präsentation herzlich bei den beiden Vortragenden.

 

Nach der Präsentation erfolgt eine umfangreiche und kontroverse Diskussion zum Thema Mobilität und das kommunale Mobilitätsmanagement. Frau Beigeordnete Deppe stellt abschließend dar, dass auch durch die soeben kontrovers geführte Diskussion die vielen Aspekte, die bei dem Thema Mobilität zu berücksichtigen sind, herausgestellt wurden. Frau Beigeordnete Deppe erläutert, dass das Thema der neuen Mobilität zu einem spürbaren Wandel innerhalb der Stadt führen wird, der die Lebensqualität für alle verbessert. . Abschließend betont Frau Beigeordnete Deppe die Wichtigkeit dieses Wandels für Leverkusen und die Region.