Frau Schlösser (Fachbereich Kinder und Jugend) berichtet über das Projekt

e-Partool. Anfang Januar 2019 ist die Kinder- und Jugendbeteiligungsplattform e-Partool in Leverkusen online gegangen. Von Beginn an zeigte die Presse großes Interesse an diesem neuen Angebot, und neben der Berichterstattung in der lokalen Presse, interessierte sich auch der WDR für das e-Partool und berichtete in seinem Radioprogramm darüber.

 

Zeitgleich fand zum Start des e-Partools eine Informationsveranstaltung im Ratssaal statt. Hierzu waren alle Leverkusener Schülerinnen und Schüler und auch interessierte Erwachsene eingeladen, sich zu informieren und Fragen zu stellen.

 

Zum Start des e-Partools wurde die erste Frage online gestellt: „Was sollte auf der Leverkugel stehen? – wenn Ihr dürftet, was würdet Ihr auf die Leverkugel schreiben?“

 

Schon kurz nachdem diese erste Fragerunde gestartet war, war das Interesse zu erkennen und ganz unterschiedliche Antworten, wie beispielsweise der Vorschlag, die Öffnungszeiten der Jugendhäuser auf die Leverkugel zu schreiben, oder die Termine für das Sommerferienprogramm auf der Leverkugel zu veröffentlichen gingen ein. Auch eher spaßige Antworten wurden gepostet, zum Beispiel, PAC Man auf der Kugel herumlaufen zu lassen.

 

Es gab aber zu keiner Zeit beleidigende oder in irgendeiner Form verunglimpfende Kommentare.

 

In der zweiten Runde wurde die Frage: „Welche Fragen sollten Erwachsene Euch einmal stellen“ sehr ernsthaft beantwortet. Die Jugendlichen wünschten sich hauptsächlich, dass sie danach gefragt zu werden, ob sie mit den, von Erwachsenen, getroffenen politischen Entscheidungen in unserer Stadt einverstanden sind. Hier wurde insbesondere die Schulpolitik benannt.

 

Die Fragerunden (zwischenzeitlich sind weitere Fragen online gestellt worden) und alle Aktivitäten in Bezug auf das e-Partool, werden durch die Nutzung von Instagram flankiert, um mit den Schülerinnen und Schülern auch über das e-Partool hinaus in Kontakt zu stehen.

 

Zwischenzeitlich, gute 8 Wochen nach Start, sind im Durchschnitt rund 25 bis 30 Kinder- und Jugendliche regelmäßig an den Aktivitäten auf Instagram und dem e-Partool interessiert und die Tendenz ist steigend.

 

Als nächste Schritte sind aktuell Infoveranstaltung in Schulen in der Planung und eine Plakataktion, um das e-Partool weiter bekannt zu machen.