Nachtrag: 25.05.2022

Herr Greger (01) führt mit Verweis auf den Ortstermin am 10.05.2022 in die Thematik ein und fasst den dort entstandenen Wunsch der Politik wie folgt zusammen:

 

- Die Lichtsignalanlage im Bereich Pützdelle Ecke Eulengasse/In der Birkenau soll auf die andere Seite der Kreuzung versetzt werden, da der Bürgersteig dort breiter ist und eine größere Aufstellungsfläche für die Fußgängerinnen und Fußgänger bietet.

 

- Vor der Ecke Pützdelle/In der Birkenau soll möglichst eine Haltelinie mit dem Zusatzzeichen „bei Rot hier halten“ angebracht werden.

 

- Die bisherige Überquerungshilfe/Mittelinsel an der Lichtsignalanlage soll bestehen bleiben und entsiegelt sowie begrünt werden. Die derzeit abgesenkten Bordsteine auf beiden Seiten der bisherigen Lichtsignalanlage an der Überquerungshilfe sind nach dem Versetzen der Lichtsignalanlage wieder zu erhöhen.

 

- Das Aufbringen erforderlicher Fahrbahnmarkierungen im Kreuzungsbereich ist zu prüfen.

 

Der Fachbereich Ordnung und Straßenverkehr sowie die Polizei haben jedoch bereits Bedenken in Bezug auf einen Erhalt der Überquerungshilfe nach einem Versetzen der Lichtsignalanlage geäußert.

 

Frau Laurenz (36) bittet zu beachten, dass bei Versetzung der Lichtsignalanlage die Querungshilfe aus Sicht der Fachverwaltung entfernt werden sollte, da diese insbesondere die Schülerinnen und Schüler aus Gewohnheit dazu verleiten würde, die Straßenseite auch an dieser Stelle zu wechseln und nicht wie vorgesehen an der dann versetzten Lichtsignalanlage. Die Autofahrerinnen und Autofahrer werden vermutlich ihre Aufmerksamkeit der Lichtsignalanlage widmen und der Querungsanlage eher eine untergeordnete Rolle zuordnen. Es ist zu befürchten, dass besonders Kinder an der Überquerungshilfe durch die Autofahrerinnen und Autofahrer nicht mehr wahrgenommen werden, da deren Aufmerksamkeit, besonders zu verkehrsstarken sowie Schulzeiten, komplett auf die Lichtsignalanlage gerichtet ist. Aufgrund dieser Einschätzung kann es gerade deswegen zu gefährlichen Situationen an der Überquerungshilfe kommen, welche eigentlich besonders die kleinen Kinder originär schützen sollte.

 

Herr Bartels (FDP) spricht sich für die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I dennoch dafür aus, dass die Querungshilfe als verkehrsberuhigende Maßnahme bestehen bleibt und bittet die Verwaltung, dies in ihre Prüfung mit einzubeziehen und eine Lösung zu finden.

 

Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I beauftragt die Verwaltung die zuvor genannten Maßnahmen zu prüfen und eine entsprechende Beschlussvorlage vorzulegen.