Nachtrag: 04.11.2022

Beschluss: einstimmig beschlossen

Rh. Scholz (CDU) geht auf die Stellungnahme der Verwaltung zum Antrag Nr. 2022/1856 ein, die im letzten Teil besagt, dass neue Gerätehäuser an anderen Standorten im jeweiligen Stadtteil zu bevorzugen sind, um Einschränkungen der Einsatzbereitschaft während der Bauphase zu vermeiden. Rh. Scholz (CDU) fragt nach, ob schon konkrete Vorschläge für andere Standorte existieren und ergänzt, dass die vorhandenen Standorte in jedem Fall erhalten bleiben sollten.

 

Rh. Schweiger (BÜRGERLISTE) spricht sich für die Zusammenlegung der Feuerwachen Rheindorf und Hitdorf aus und gibt zu bedenken, dass diese 24 Stunden besetzt sein sollte, um eine schnelle Hilfeleistung um Bedarfsfall sicher stellen zu können.

 

Frau Bürgermeisterin Bunde (SPD) spricht sich ebenfalls für den Erhalt und damit auch für eine Sanierung der bereits bestehenden Feuerwachen im Bestand aus.

 

Herr Greven (37) erläutert, dass er den Erhalt beider Feuerwachen an den bisherigen Standorten durchaus begrüßt, bei der Sanierung dieser allerdings auch bedacht werden muss, dass die Unterbringung von Mannschaft und größeren, moderneren Gerätschaften sowie der Jugendfeuerwehr den Anforderungen des Arbeitsschutzes genügen muss. Dies ist unter Umständen an den vorhandenen Standorten nur eingeschränkt möglich und es müssten bei der Sanierung Abstriche gemacht werden. Herr Greven (37) fügt hinzu, dass es bisher keine konkreten Pläne bezüglich alternativer Standorte für die bestehenden Feuerwachen in Rheindorf und Hitdorf gibt.

 

Frau Pesch (65) ergänzt, dass vor Beginn der Sanierung zunächst einmal die Bausubstanz der beiden vorhandenen Feuerwachen untersucht wird und erst danach entschieden werden kann, ob eine Instandsetzung der bisherigen Standorte überhaupt realisierbar ist oder nur ein Neubau an anderer Stelle in Frage kommt.

 

Nach einer weiteren kürzeren Diskussion lässt Frau Bezirksbürgermeisterin Di Padova über den interfraktionellen Antrag abstimmen.

 

Beschluss:

 

Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I fordert die Verwaltung auf, entsprechend dem Feuerwehrbedarfsplan die Wachen der freiwilligen Feuerwehr in Rheindorf und Hitdorf an ihren jeweiligen Standorten zu erhalten, und mittelfristig für beide Standorte Sanierungskonzepte zu erarbeiten.

 

dafür:           9  (2 SPD, 3 CDU, 2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 BÜRGERLISTE, 1 FDP)

Enth.:           1  (DIE LINKE)