Betreff
Modellvorhaben "Lernen zwischen Generationen und Kulturen im Rheindorfer Laden"
Vorlage
0946/2011
Aktenzeichen
514-de-cw
Art
Beschlussvorlage

 

Beschlussentwurf:

 

 Zur Finanzierung des Eigenanteils im Modellvorhaben „Lernen zwischen Generationen und Kulturen im Rheindorfer Laden“ wird vorbehaltlich der Freigabe entsprechender Haushaltsmittel durch die Bezirksregierung Köln ein Betrag von 3.835 € aus dem Innenauftrag 510006100102 und dem Sachkonto 524900 bereitgestellt.

 

Nach Abschluss der Maßnahme ist ein Verwendungsnachweis mit Erfahrungsbericht vorzulegen.

 

gezeichnet:

Adomat

 

Begründung:

 

Das Modellprojekt „Lernen zwischen Generationen und Kulturen im Rheindorfer Laden“ ist an die Förderphase des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt gebunden und wird aus deren Mitteln zu 80% gefördert. “Griffbereit” ist ein (Sprach- )Frühförderprojekt mit interkultureller Ausrichtung. Eltern und ihre Kinder von 1 bis 3 Jahren treffen sich wöchentlich zu einem Spiel- und Lernkreis.  Für die Kinder sind die Bewegungsspiele und altersgemäße Mal- und Bastelangebote eine Förderung der Entwicklung der Grob- und Feinmotorik. Lieder, Fingerspiele, Bilderbücher und Spiele dienen der frühkindlichen Sprachförderung und kognitiven Auffassungsgabe. Eltern lernen ganz praktisch die vielen Möglichkeiten der Förderung ihrer Kinder kennen und haben sie “griffbereit”, wenn sie zu Hause ihr Kind beschäftigen, fördern und mit ihm im kindgerechten Spiel Spaß haben möchten. Eltern unterschiedlicher Nationalität erleben, dass sie in ihrer Elternrolle alle den Wunsch haben, ihrem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Sie erkennen Ähnlichkeiten im Elternsein und lernen auch vermeintlich fremde Kulturen zu verstehen. Damit leistet jede “Griffbereit” Spielgruppe ganz praktische Integrationsarbeit.

 

Im Modellvorhaben werden drei Gruppen angeboten (deutsch-türkisch, deutsch-russisch und deutsch-arabisch) mit insgesamt 30 teilnehmenden Müttern und ihren Kindern. Im Stadtgebiet wurden auf Grund des Rheindorfer Vorbildes bereits zwei weitere Gruppen aus Spendenmitteln eingerichtet. Partner der RAA sind neben dem Rheindorfer Laden und den Katholischen Jugendwerken, die Evangelische Kirchengemeinde Hoffnungskirche, sowie die Kitas am Quettinger Feld, Stralsunder Str. und Am Stadtpark.

 

Die Kosten belaufen sich 2011 auf insgesamt 19.175 €, davon:

 

- Drittmittel                 15.340 €

- Eigenanteil                3.835 €

 

 

Die Verwaltung schlägt vor, wie im Beschlussentwurf aufgeführt, zu verfahren.

Schnellübersicht über die finanziellen Auswirkungen der Vorlage Nr. 0946/2011

Beschluss des Finanzausschusses vom 01.02.2010 und Auflage der Kommunalaufsicht vom 26.07.2010

 

Ansprechpartner Herr Nimtz/ Fachbereich 51-514/ Telefon: 5190

 

Kurzbeschreibung der Maßnahme und Angaben, ob die Maßnahme durch die Rahmenvorgaben des Leitfadens des Innenministers zum Nothaushaltsrecht abgedeckt ist.

(Angaben zu § 82 GO NRW, Einordnung investiver Maßnahmen in Prioritätenliste etc.) 

 

Bei dem Projekt „Griffbereit“ handelt es sich um eine Sprach- Frühfördermaßnahme mit interkultureller Ausrichtung. Eltern und ihre Kinder von ein bis drei Jahren treffen sich wöchentlich zu einem Spiel- und Lernkreis. Für die Kinder sind die Bewegungsspiele und altersgemäßen Mal- und Bastelangebote eine Förderung zur Entwicklung der Grob- und Feinmotorik. Dies dient der frühkindlichen Sprachförderung und kognitiven Entwicklung. Eltern unterschiedlicher Nationalität erleben, dass sie in ihrer Elternrolle den Wunsch haben, ihrem Kind einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Sie erkennen Ähnlichkeiten und lernen auch fremde Kulturen zu verstehen.

 

 

Die Voraussetzungen des § 82 GO liegen durch die Einbindung in das Programm „Soziale Stadt“ vor.

 

 

A) Etatisiert unter Finanzstelle(n) / Produkt(e)/ Produktgruppe(n):

 (Etatisierung im laufenden Haushalt und mittelfristiger Finanzplanung)

 

Innenauftrag:    510006100102

Produkt:            061001

Produktgruppe: 0610

 

 

B) Finanzielle Auswirkungen im Jahr der Umsetzung:

(z. B. Personalkosten, Abschreibungen, Zinswirkungen, Sachkosten etc.) 

 

Fördermittelbedarf in Gesamthöhe von 3.835,- €

 

 

C) Finanzielle Folgeauswirkungen ab dem Folgejahr der Umsetzung:   

(überschlägige Darstellung pro Jahr)                                                

 

keine

 

 

D) Besonderheiten (ggf. unter Hinweis auf die Begründung zur Vorlage):

(z. B.: Inanspruchnahme aus Rückstellungen, Refinanzierung über Gebühren, unsichere Zuschusssituation, Genehmigung der Aufsicht, Überschreitung der Haushaltsansätze, steuerliche Auswirkungen, Anlagen im Bau, Auswirkungen auf den Gesamtabschluss)

 

entfällt