Beschlussentwurf:
Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I stimmt den von der Verwaltung vorgeschlagenen Rodungs- und Auslichtungsarbeiten im westlichen Wilhelm-Dopatka-Park (Lunapark) zu.
gezeichnet:
In Vertretung
Deppe
Begründung:
Die Elternvertretung der Realschule Am Stadtpark hat gegenüber dem Fachbereich Stadtgrün die dringende Bitte vorgetragen, im westlichen Teil des Wilhelm-Dopatka-Parks (im Volksmund als Lunapark bezeichnet) umfangreiche Rodungs- und Auslichtungsmaßnahmen durchzuführen. Die Wege im Lunapark sind für viele der rd. 900 Schülerinnen und Schüler die kürzeste Verbindung zwischen Schule und Busbahnhof.
Begründet wurde die vorgetragene Bitte mit einer nicht näher bezifferten Anzahl von Übergriffen und Nötigungen -bis hin zu sexuellen Belästigungen- seit dem Jahreswechsel. Der dichte Bestand an Sträuchern und Unterholz biete ideale Möglichkeiten, sich zu verstecken. Der Wunsch der Elternschaft zielte auf eine möglichst weitgehende Entfernung bzw. Rückschnitt aller Sträucher und Büsche.
Die Situation wurde bei einem Ortstermin mit einem Vertreter der Elternschaft und der Schulleitung in Augenschein genommen. Die Schulleitung unterstützte dabei den Wunsch der Elternschaft.
Von Seiten des Fachbereiches Stadtgrün wurde klargestellt, dass die gewünschte weitgehende Entfernung der Sekundärgehölze von der Verwaltung auf keinen Fall unterstützt werden kann. Einerseits würde dies die Parkcharakteristik zerstören, andererseits steht der Lunapark unter Landschaftsschutz, was derart umfangreiche Eingriffe ausschließt.
Seitens des Fachbereiches Stadtgrün wurde jedoch durchaus die Notwendigkeit zum Handeln erkannt und die Bereitschaft signalisiert, an verschiedenen, neuralgischen Stellen deutlich in den Bestand einzugreifen, wenn dies die Unterstützung des Fachbereiches Umwelt findet.
Zwischenzeitlich konnte der Handlungsrahmen mit dem Fachbereich Umwelt abgestimmt werden. Die beabsichtigten Maßnahmen sind in dem als Anlage beigefügten Plan markiert. Insgesamt sollen 27 Gehölze komplett entnommen werden (ausgefüllte Kreise). Weitere 22 Gehölze werden teils stark zurückgeschnitten oder aufgeastet (eingekreist).
Am 27.08.2014 um
16.00 Uhr ist ein Ortstermin vorgesehen, bei dem den Mitgliedern der
Bezirksvertretung I die geplanten Maßnahmen vorgestellt werden sollen.
Wenn der Vorschlag der Verwaltung die Zustimmung der Bezirksvertretung I erhält, werden die Arbeiten sukzessive durch den Regiebetrieb erledigt.
Schnellübersicht über die finanziellen Auswirkungen der Vorlage Nr.
2014/0083
Beschluss des Finanzausschusses vom 01.02.2010 und Auflage der
Kommunalaufsicht vom 26.07.2010
Ansprechpartner / Fachbereich / Telefon: Herr Hammer, 67, 6730
Kurzbeschreibung
der Maßnahme und Angaben, ob die Maßnahme durch die Rahmenvorgaben des
Leitfadens des Innenministers zum Nothaushaltsrecht abgedeckt ist.
(Angaben
zu § 82 GO NRW, Einordnung investiver Maßnahmen in Prioritätenliste etc.)
Die Maßnahmen dienen in erster Linie der Schulwegsicherung.
A) Etatisiert unter
Finanzstelle(n) / Produkt(e)/ Produktgruppe(n):
(Etatisierung im laufenden Haushalt und
mittelfristiger Finanzplanung)
Durchführung durch Regiebetrieb, daher keine anzusetzenden Kosten.
B) Finanzielle
Auswirkungen im Jahr der Umsetzung:
(z. B. Personalkosten,
Abschreibungen, Zinswirkungen, Sachkosten etc.)
dto.
C) Finanzielle Folgeauswirkungen ab dem Folgejahr der Umsetzung:
(überschlägige Darstellung
pro Jahr)
dto.
D) Besonderheiten
(ggf. unter Hinweis auf die Begründung zur Vorlage):
(z. B.: Inanspruchnahme aus
Rückstellungen, Refinanzierung über Gebühren, unsichere Zuschusssituation,
Genehmigung der Aufsicht, Überschreitung der Haushaltsansätze, steuerliche
Auswirkungen, Anlagen im Bau, Auswirkungen auf den Gesamtabschluss)
keine