Betreff
Zeitgleiche Durchführung des Wochen- und Weihnachtsmarktes in Wiesdorf nach Fertigstellung der Rathaus-Galerie
- Neufestsetzung der Aufstellflächen
Vorlage
0533/2010
Aktenzeichen
361-40-10-sa
Art
Beschlussvorlage

 

Beschlussentwurf:            

 

1. Der Neufestsetzung der Aufstellflächen wird ab diesem Jahr, wie in der Vorlage dargelegt, zugestimmt.

 

2. Diese Neufestsetzung gilt bis zu einer endgültigen Neugestaltung des Marktplatzes bzw. dessen Fertigstellung.

 

gezeichnet:

Buchhorn                                                        Stein

 

Begründung:

 

1. Sachverhalt:

 

Mit Vorlage Nr. Bez. I/127 / 15. TA wurde am 01.07.2002 beschlossen, die Frischemärkte in Wiesdorf in der Fußgängerzone (FGZ) ab der Herz-Jesu-Kirche, Richtung Hauptstraße, in der Breidenbachstraße und auf dem Marktplatz abzuhalten.

 

Bedingt durch die Baumaßnahmen zur „Neukonzeption Stadtmitte Wiesdorf – ECE“ und die damit verbundene räumliche Beanspruchung des oberen Abschnitts der FGZ bis Höhe Peek & Cloppenburg war ab dem Jahre 2007 eine Neuorganisation des Weihnachtsmarktes für die Bauphase erforderlich. Hierbei waren gleichzeitig die Belange des Wochenmarktes zu berücksichtigen, der mittwochs und samstags in der Fußgängerzone abgehalten wird.

 

Daraufhin wurde mit Vorlage R 931/16. TA in der Ratssitzung vom 27.08.2007 beschlossen, dass der Marktplatz an der Dönhoffstraße als niveaugleiche Fläche provisorisch hergestellt wird, um ihn als Veranstaltungsplatz nutzen zu können.

 

Der Weihnachtsmarkt und die anstehenden Festaktivitäten sollten auf dem umgestalteten Marktplatz stattfinden und sich von dort in den südlichen Teil der dortigen Fußgängerzone (Breidenbachstraße) erstrecken, damit eine Erkennbarkeit der Veranstaltung aus der FGZ heraus gegeben war. Der Wochenmarkt sollte sich hieran anschließen und max. bis zum Kaufhaus Peek & Cloppenburg ausdehnen.

 

Diese Flächenvergabe galt zunächst nur für das Jahr 2007, längstens jedoch bis zum Abschluss der Bauphase des ECE-Projektes.

 

Nachdem in diesem Jahr die Rathaus-Galerie fertig gestellt wurde, sind die Flächen für den Weihnachtsmarkt bzw. den Wochenmarkt neu festzulegen.

 

Seitens des Organisators wurde bei der Vorstellung eines ersten Konzeptes dargelegt, dass „Schwerpunkte“ gebildet werden sollen, wofür folgende Aufstellflächen gewünscht sind/benötigt werden:

 

·        Beginn am Rialto-Boulevard. Hier soll möglichst ein sogenanntes „Tor“ auf den Beginn des Weihnachtsmarktes hinweisen.

·        Nächster Schwerpunkt soll der Vorplatz der Rathaus-Galerie sein (Aufstellung eines „Alpendorfes“).

·        Anschließend soll im Bereich der Fußgängerzone Wiesdorfer Platz zwischen Hausnummer 1 – 11 aufgebaut werden (Fläche entlang des ehemaligen Bayer-Kaufhauses)

·        Der nächste Schwerpunkt soll in Höhe Peek & Cloppenburg in Richtung Luminaden gebildet werden.

·        Der letzte Schwerpunkt sei dann vor dem Kaufhof vorgesehen unter Hinzuziehung des „Nobelplatzes“ neben dem Kaufhof, so dass der Weihnachtsmarkt hier schließt.

·        Auf dem Marktplatz sollten nur periodisch Sonderaktionen stattfinden.

 

Zwischenzeitlich wurden verschiedene Gespräche mit dem Organisator des Weihnachtsmarktes, dem Vorsitzenden der City-Werbegemeinschaft Leverkusen sowie dem Sprecher der Marktbeschicker geführt.

 

2. Lösung:

 

Den v. g. Wünschen des Organisators kann entsprochen werden, wobei voraussichtlich die Fläche am Rialto-Boulevard nicht in Anspruch genommen wird.

 

Langfristig soll allerdings der Marktplatz in die Veranstaltungsfläche einbezogen und stärker genutzt werden. Daher wird die Nutzung des Vorplatzes der Rathaus-Galerie (Friedrich-Ebert-Platz) nur für eine Übergangszeit ermöglicht und zwar bis zur Fertigstellung des umgestalteten bzw. neu geschaffenen Marktplatzes. Danach sollen die Stände des Weihnachtsmarktes, die auf dem Vorplatz der Rathaus-Galerie aufgestellt sind, auf den Marktplatz verlagert werden. Auf dem Vorplatz der Rathaus-Galerie soll dann nur noch ein großer Weihnachtsbaum aufgestellt werden.

 

Zudem soll ab diesem Jahr eine Kombination von Frische – und Weihnachtsmarkt durchgeführt werden. Hiermit soll den verschiedenen Interessenlagen Rechnung getragen werden. Ziel sollte es sein, die Marktbeschicker für 4 Tage/Woche an den Weihnachtsmarkt zu binden bzw. zu integrieren.

 

Die Aufstellflächen des Wochenmarktes werden somit in der FGZ ab Herz-Jesu-Kirche bis zum Marktplatz in den Weihnachtsmarkt eingebunden. Die Detailplanung wird zwischen dem Organisator des Weihnachtsmarktes, dem Vorsitzenden der City-Werbegemeinschaft Leverkusen sowie dem Sprecher der Marktbeschicker, der wiederum eine Abstimmung mit den Marktbeschickern herbeiführt, vorgenommen.

 

Die Aufstellflächen des Wochenmarktes außerhalb der Weihnachtsmarktzeit sind hiervon nicht berührt.

Finanzielle Auswirkungen:

 

Die Neuaufteilung der Aufstellflächen ist nicht mit Kosten verbunden.

 

Begründung der einfachen Dringlichkeit:

 

Damit der Weihnachtsmarktorganisator die notwendigen Verträge zur Durchführung des Weihnachtsmarktes schließen kann, ist die vorherige Flächenfestsetzung erforderlich. Üblicherweise werden diese Verträge bereits im Februar/März d. J. geschlossen. Dies war aber wegen der erforderlichen Neufestlegung der sog. Brandstraße nicht möglich, da diese Festsetzung erst vor kurzem erfolgt ist. Nunmehr müssen die Verträge aber zügig geschlossen werden, so dass die Beschlüsse in der nächsten, erreichbaren Ratssitzung getroffen werden müssen.