Aufgrund der Nachfrage von Herrn Krampf (SPD) erläutert Frau Kümmel (65) wie folgt zur Wirtschaftlichkeit einer Sanierung gegenüber einem Neubau:
Im Vorfeld der Erstellung der
Beschlussvorlage hat die Verwaltung geprüft, ob ein Neubau der beiden Kitas
nicht wirtschaftlicher wäre als die Sanierung:
Die Ergebnisse
stellen sich wie folgt dar:
- Ein Neubau an nahgelegener Stelle ist mangels
Grundstück nicht realisierbar.
- Ein Neubau an gleicher Stelle setzt die
Auslagerung des Kitabetriebs, den Abriss der bestehenden Kitas und eine
aufwändige Gründung für den Neubau voraus.
- Ein Ersatzneubau ist nicht förderfähig, somit
würden in diesem Fall die Fördermittel entfallen.
Kostenschätzung
für den Ersatzbau für beide Kitas:
-
Abriss: 400.000 EUR
-
Neubau inkl.
Pfahlgründung: 5.500.000
EUR
Summe: 5.900.000
EUR
Zudem ist ein
Förderungsausfall von inzwischen ca. 900.000 EUR (die Fördersumme wurde zwischenzeitlich
erhöht) zu berücksichtigen.
Somit verbleibt
ein städtischer Kostenaufwand von ca. 1.100.000 €.
Zwar müssen in
den nächsten Jahren wie an anderen Gebäuden auch mittlere Instandhaltungsmaßnahmen
durchgeführt werden; die Substanz der Kita-Gebäude ist dennoch als überwiegend
gut zu bezeichnen.
Die
vorgeschlagene Sanierung der beiden Kitas ist von daher wirtschaftlicher als
ein Neubau.
Beschlussempfehlung an den Rat zu Beschlusspunkten 4 und 5 der Vorlage:
4. Der notwendigen Auslagerung der Kitas in das Gebäude Görresstraße 11 für den Zeitraum der Sanierung wird zugestimmt.
5. Mit der Durchführung der Maßnahme ist nach Beschlussfassung gemäß der vorgegebenen Zeitplanung zu beginnen.
- einstimmig -