Beschlussentwurf:
Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk III stimmt der Ausführung folgender Baumaßnahmen über 30.000 € zu:
1. Waldschule, Carl-Maria-von-Weber Platz 3
Fenstersanierung im Klassentrakt des Schulgebäudes: 185.000 €
2.
Thomas-Morus-Schule,
Johannes-Dott-Straße 1 / Dhünnberg 15
Sanierung Toilettenanlage EG und Rückbau Toilettenanlage 1.OG: 150.000 €
3.
Sozialgebäude,
Am Scherfenbrand 215
Dachsanierung: 150.000 €
gezeichnet:
In Vertretung
Deppe
Begründung:
Zu 1.:
Geplante
Sanierung:
Die alte
Fensterfassadenanlage soll gegen eine wärmegedämmte selbsttragende Pfosten-Riegelkonstruktion
mit den erforderlichen Lüftungsflügeln und der erforderlichen Verdunkelungsanlage
in der Aula sowie den erforderlichen Notausgangsfenstern in den Betreuungsräumen
ausgetauscht werden. Im Zuge dieser Sanierung soll die Aula eine
Schallschutzdecke erhalten.
Die Flurfenster
und die Außentür sollen gegen Aluminiumelemente mit Isolierverglasung
ausgetauscht werden.
Ausführungszeitraum
Sommerferien 2014
Geschätzte
Kosten:
Abbruch- Entsorgungsarbeiten 10.000,- €
Pfosten- Riegelkonstruktion 110.000,-
€
Verdunkelungsanlage 10.000,- €
Fenster- und
Türanlage 27.000,-
€
Elektroarbeiten
2.000,- €
Beiputz- und Malerarbeiten
11.000,- €
Trockenbauarbeiten / Abhangdecke 15.000,- €
Summe
185.000,- €
Zu 2.:
Die Toilettenanlagen der Grundschule sind in einem sehr schlechten
Zustand.
EG
Neben dem Zustand aufgrund des Alters der Anlage ist es auch aus
hygienischen Gründen unabweisbar, zur Aufrechterhaltung des Betriebes die
Anlage zu sanieren.
Die Wände sind verputzte und gestrichene Flächen, die erhebliche
Feuchtigkeitsschäden aufweisen.
Im Zuge der Maßnahme werden alle Flächen gefliest oder erhalten feuchteresistente
Oberflächen, die ohne großen Aufwand zu reinigen sind.
Innerhalb der Mädchen-Toiletten wird zusätzlich ein WC für die
Lehrerinnen eingerichtet, damit die Personaltoilette entsprechend den
Gesetzesvorgaben ausschließlich dem Küchenpersonal zur Verfügung steht.
Im Bereich der Jungen-Toiletten befindet sich ein WC für die Lehrer,
welches auch bestehen bleibt.
1.OG
Die Toilettenanlage im 1.OG der Grundschule ist aufgrund des Alters
ebenfalls stark sanierungsbedürftig.
Da die Grundschule über ausreichend Toiletten verfügt (EG und neu
sanierte Außentoiletten), wird auf diese Toilettenanlage verzichtet und
entsprechend dem Wunsch und dem Bedarf der Schule ein zusätzlicher Klassenraum
zur Verfügung gestellt. Da auch in dieser Schule die OGS erheblich gewachsen
ist, sind etliche Räume doppelt belegt und stehen teilweise für den
Schulunterricht nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
Geplante
Sanierung:
Es ist geplant, neben der Erneuerung der Objekte und Toilettentrennwände
im EG, auch die gemauerten Trennwände innerhalb der Mädchen- und Jungentoilette
zu entfernen.
Alle Trennungen erfolgen anschließend mittels Toilettentrennwänden, um
eine ausreichende Lüftung zu erzielen.
Sämtliche Rohrleitungen werden bis zum Kellergeschoss erneuert, um
altersbedingte Rohrbrüche zu verhindern.
Im 1. OG wird die Mädchen- und Jungentoilette vollständig zurückgebaut.
Die Raumtrennwand und alle anderen gemauerten Trennwände werden
abgebrochen, um einen großen Raum zu erhalten.
Die Fenster werden erneuert und mit einer Brüstungshöhe analog zu den
anderen Klassenräumen eingebaut.
Der Klassenraum erhält standartmäßig einen wischbaren Boden, verputzte
und gestrichene Wände, Tafelbecken und eine Schallschutzdecke.
Nach Beendigung dieser Maßnahme sind alle Toilettenanlagen dieser Schule
saniert.
Ausführungszeitraum:
Die Durchführung der Arbeiten ist für die Sommerferien 2014 geplant.
Geschätzte Kosten
Statik 5.000,-€
Abbrucharbeiten 12.000,-€
Hls 60.000,-€
Elektroarbeiten 12.000,-€
Fliesenarbeiten 15.000,-€
Maurerarbeiten 5.000,-€
Trockenbauarbeiten 5.000,-€
Metallbauarbeiten 5.000,-€
Tischlerarbeiten 2.000,-€
Trennwände 5.000,-€
Gerüstbau 4.000,-€
Außenputzarbeiten 3.000,-€
Estricharbeiten 3.500,-€
Bodenbelagsarbeiten
3.000,-€
Malerarbeiten 3.000,-€
Sonnenschutz außen
5.000,-€
Lamellenanlagen innen
2.500,-€
Summe 150.000,-€
Zu 3.:
Das Dach ist aufgrund seines Alters in einem sehr schlechten Zustand.
Es handelt sich um ein Schieferdach in „Wilder Deckung“. Die
Schieferplatten sind zum Teil lose und drohen herunter zu fallen.
Pflanzen wachsen aus dem Schornstein und die Schieferdeckung ist mit
Moos überzogen.
Zudem wurde in der Vergangenheit ein alter Schädlingsbefall im
vorhandenen Dachstuhl festgestellt. Der Befall war zu dem Zeitpunkt nicht
aktiv, jedoch sind einige Sparren betroffen.
Geplante
Sanierung:
Es ist geplant, das Dach wieder mit einer Schieferdeckung einzudecken.
Der Dachstuhl ist vorher von einem Statiker und von einem
Sachverständigen für Schädlingsbefall zu untersuchen.
Nach vorliegenden Ergebnissen wird der Dachstuhl aufgearbeitet.
Die Anschlusspunkte der vorhanden Holzfassade (Schwartenbretter) müssen
ebenso untersucht und ausgetauscht werden, da diese stellenweise mit dem
befallenen Dachtragwerk in Berührung gekommen sind und es an verschiedenen
Stellen an den Außenwänden zu Schimmelbildung gekommen ist.
Diese Holzfassade wird bei Erneuerung zusätzlich mit einer Wärmedämmung
versehen. Bei Aufbringen der Wärmedämmung sind die Anschlüsse im Bereich des
Büros und Umkleideraumes an Tür und Fenster zu prüfen, ggf. sind diese zu
erneuern.
Anschließend sind das Büro und der Aufenthaltsraum mit fungiziden
Mitteln zu behandeln und zu streichen.
Für die Zeit der Sanierung müssen die Gärtner in Container ausgelagert
werden.
Zum Umkleiden für Damen und Herren sind getrennte Räumlichkeiten
erforderlich, ebenso ein Aufenthaltsraum und das Friedhofsbüro.
Ausführungszeiträume:
Die Durchführung der Maßnahme ist unabhängig von den Ferien.
Es ist jedoch geplant, die Arbeiten spätestens im Spätsommer
(August/September 2014) durchzuführen.
Geschätzte
Kosten:
Statiker
3.000,-€
Sachverständiger 3.000,-€
Zimmererarbeiten 15.000,-€
Dachdeckerarbeiten 51.000,-€
Tischlerarbeiten 25.000,-€
Wärmedämmung 25.000,-€
Gerüstbauarbeiten 2.000,-€
Sozialcontainer
5.000,-€
Zuleitungen f. Container
3.000,-€
Fenster, Türen
15.000,-€
Malerarbeiten 3.000,-€
Summe 150.000,-€
Schnellübersicht über die finanziellen Auswirkungen der Vorlage Nr. 2607/2014 Beschluss des Finanzausschusses vom
01.02.2010 und Auflage der Kommunalaufsicht vom 26.07.2010
Ansprechpartner / Fachbereich / Telefon: Andrea Pesch / 65 / 406-6530
Kurzbeschreibung
der Maßnahme und Angaben, ob die Maßnahme durch die Rahmenvorgaben des
Leitfadens des Innenministers zum Nothaushaltsrecht abgedeckt ist.
(Angaben
zu § 82 GO NRW, Einordnung investiver Maßnahmen in Prioritätenliste etc.)
s. Begründung
A) Etatisiert unter
Finanzstelle(n) / Produkt(e)/ Produktgruppe(n):
(Etatisierung im laufenden Haushalt und
mittelfristiger Finanzplanung)
Zu 1. Finanzstelle PN 0170, Sachkonto 523107
Zu 2. Finanzstelle PN 0170, Sachkonto 599120
Zu 3. Finanzstelle PN 0170, Sachkonto 523107
B) Finanzielle
Auswirkungen im Jahr der Umsetzung:
(z. B. Personalkosten,
Abschreibungen, Zinswirkungen, Sachkosten etc.)
Zu 1. 185.000 €
Zu 2. 150.000 €
Zu 3. 150.000 €
C) Finanzielle Folgeauswirkungen ab dem Folgejahr der Umsetzung:
(überschlägige Darstellung
pro Jahr)
D) Besonderheiten
(ggf. unter Hinweis auf die Begründung zur Vorlage):
(z. B.: Inanspruchnahme aus
Rückstellungen, Refinanzierung über Gebühren, unsichere Zuschusssituation,
Genehmigung der Aufsicht, Überschreitung der Haushaltsansätze, steuerliche
Auswirkungen, Anlagen im Bau, Auswirkungen auf den Gesamtabschluss)