Herr Rees teilt mit, dass im Oberbergischen Kreis Naturschutzverbände mit den Landwirten ein Übereinkommen zur nachhaltigen Landwirtschaft (z. B. Düngemitteleinsatz, Einsatz von Pestiziden, Viehwirtschaft) über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus geschlossen haben.

 

Herr Baumhögger berichtet von der freiwilligen Kooperation, die Sämaschinen für drei Meter auszusetzen um Lebensraum für die Feldlerche zu schaffen. Allerdings gibt es Beschränkungen durch Auflagen, die erfüllt werden müssen (z. B. Abstand zu Waldrändern und Straßen).

 

Herr Morgenstern weist auf den von einigen Landwirten praktizierten Ackerrand- und Wegerandstreifen für mehr Natur hin. Bestimmte Tierarten passen sich evtl. dem neuen Lebensraum an. Es biete sich ein Runder Tisch zwischen Landwirten und Naturschützern an, der der rechtzeitigen Beratung der Landwirte durch Fachleute dienen könnte.

 

Herr Dr. Gestermann berichtet von der Odenthaler Straße, an der es einen breiten Blühstreifen auf freiwilliger Basis gibt.

 

Herr Bosbach teilt mit, dass an dem letzten Grundstück vor der Dhünnbrücke (ebenfalls Odenthaler Straße) die Sichtschutzwand bis in die Dhünn hinein gebaut und mit Natodraht gesichert wurde.

 

Frau Hardiman sagt eine Prüfung der Angelegenheit durch die ULB zu.

 

Herr Rees weist auf die Probleme bei der Gülleaufbringung im Winter hin. Daraufhin erfolgt eine angeregte Diskussion bis hin zu der Aussage, dass keine Pauschalisierung erfolgen darf.

 

Herr Dr. Gestermann berichtet über seine Erfahrungen mit dem Jakobskreuzkraut. Das Kraut ist für die Natur schädlich und für Insekten ebenfalls nicht förderlich. Er appelliert, das Kraut abzuschneiden oder – wenn möglich – auszugraben. Achtung: Schutzhandschuhe tragen und Kontakt mit den Schleimhäuten vermeiden.