Beschluss:
Wie Antrag
Frau Beigeordnete Deppe gibt die folgende Erklärung zu Protokoll:
Auf der Grundlage
des im Januar 2017 verabschiedeten Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes für
Leverkusen (Kannert-Gutachten) baut
das Baudezernat/ Stadtplanung derzeit ein kommunales gewerbliches
Bodenmanagement auf.
Ziel ist es, dem dringlichen Bedarf an
verfügbaren Gewerbeflächen entgegenzukommen, dabei aber eine sinnvolle
Gesamtbetrachtung nicht aus den Augen zu verlieren.
Bei der Entwicklung soll die Schaffung
städtebaulicher Qualitäten für langfristig attraktive und funktionsfähige
Gewerbestandorte und eine verstärkte Profilbildung handlungsleitend sein.
Eine gesamtstädtische Betrachtung aller Gewerbe-
und Industriegebiete sowie gewerblich genutzter Areale liegt im Entwurf vor, um
eine Übersicht zur Identifizierung
und Priorisierung der zu entwickelnden Standorte zu gewinnen.
Gleichzeitig wird bereits aktiv die
Projektentwicklung für einzelne Gewerbestandorte angestoßen (Beispiel
Gewerbepark am Hitdorfer See, Solinger Straße zusammen mit der BRE).
Weiterhin
wird eine
Datenbank einschließlich Umsetzung im GIS-System aufgebaut.
Ziel ist, einen
Überblick über bestehende und geplante Gewerbe- und Industriegebiete sowie
gewerblich genutzte Areale in Leverkusen zu erhalten. Diese Informationen
sollen einen Einblick in die Ausgangslage sowie die strategischen
Entwicklungsfragen der Gewerbe- und Industriestandorte im gesamtstädtischen
Kontext bieten und überdies der Auswahl und Priorisierung von Projekten anhand
verschiedener Kriterien dienen.
Teil dieser Datenbank
wird ein sogenannter Gewerbeflächensteckbrief, der momentan für alle Standorte
vorbereitet wird.
Für das gewerbliche
Bodenmanagement ist eine enge Kooperation mit der Wirtschaftsförderung
Leverkusen vorgesehen. Schwerpunkte der Zusammenarbeit sind der Austausch und
die Vereinbarung über das gemeinsame Vorgehen, die Zusammenführung der
Informationen und im Weiteren die Priorisierung und systematische Entwicklung
von Gewerbestandorten.
dafür: 4 (BÜRGERLISTE)
dagegen: 42 (OB, 16 CDU, 11 SPD, 4 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 3 OP, 2 PRO NRW, 1 FDP, 2 DIE LINKE LEV, 2 Soziale Gerechtigkeit)
Damit ist der Antrag abgelehnt.