Beschluss: einstimmig abgelehnt

Rh. Krahforst (CDU) betont, dass man sich seiner Ansicht nach durchaus mit der Thematik beschäftigen, gleichzeitig jedoch den Aspekt der Suchtgefährdung nicht außer Acht lassen sollte.

 

Herr Goudoulakis weist darauf hin, dass es sich beim E-Sport nicht um eine vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) anerkannte Sportart handelt und daher nichts mit dem originären Sportverständnis zu tun hat.

 

Herr Weißenfels meldet sich als Vertreter des SportBund Leverkusen (SB) zu Wort und erläutert, dass der SB der Satzung des DOSB und des Landessportbundes unterliegt. Sowohl der DOSB als auch der SB lehnen die Anerkennung des E-Sport als Sportart ab.

 

Rh. Krahforst (CDU) ergänzt, dass der DOSB ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben hatte, auf dessen Grundlage E-Sport nicht in den DOSB aufgenommen wurde. Das Gutachten wird der Niederschrift zur Kenntnis beigefügt.

 

Rf. Demirci (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) erklärt, dass ihre Fraktion gegen den Antrag stimmen wird.

 

Rh. Krahforst (CDU) lässt über den Antrag abstimmen.

 

Beschluss:

 

Die Stadt Leverkusen prüft, ob und wie sie den E-Sport in der Stadt besser etablieren kann.

 

1. Dazu benennt der Sportpark Leverkusen einen für E-Sport zuständigen Ansprechpartner, der mit den Kontaktdaten auf der Homepage der Stadt und des Sportparks für Verein und Firmen angezeigt wird.

2. Dazu führt der Sportpark Leverkusen Gespräche mit an E-Sport interessierten Vereinen.

3. Gleichzeitig wird geprüft, wo attraktive Veranstaltungsorte gefunden werden können, um Leverkusen als Austragungsort für Turniere und Messen der E-Sport-Szene zu etablieren.

 

- einstimmig abgelehnt -