Beschluss:
Der Sportpark Leverkusen prüft den Einsatz von Hybridrasen als Alternative zu reinem Kunstrasen auf Fußballplätzen.
Die Gruppe FDP bittet um Prüfung des Einsatzes von Hybridrasen anstelle von Kunstrasen, da einige Vorteile von Hybridrasen gegenüber Kunstrasen oder Naturrasen gesehen werden. Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) berichtet von eigenen Erfahrungen.
Herr Scholz (SPL) erläutert, dass es sich bei Kunstrasen um eine Alternative zum Tennenbelag und bei Hybridrasen um eine Alternative zum Naturrasen handeln würde. Er stellt die Vor- und Nachteile beider Varianten dar. Das Hauptargument für die Verwendung von Kunstrasen sei die hohe Belastbarkeit und ganzjährige Bespielbarkeit. Bei einem Hybridrasen sei die Rasenpflanze der begrenzende Faktor. Diese brauche für die Regeneration Licht, Wasser und Wärme, sodass im Winterhalbjahr der Hybridrasen nur eingeschränkt nutzbar ist. Zudem sei dieser deutlich pflegeintensiver als ein Kunstrasenplatz. Abgesehen davon sei die Umwandlung eines Kunstrasenplatzes in einen Hybridrasen sehr kostenintensiv, da beide Varianten andere Anforderungen an den Unterbau stellen.
Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) betont, dass u.a. aufgrund der unterschiedlichen Ansprüche an den Unterbau keine Prüfung der Umwandlung eines Kunstrasenplatzes in ein Spielfeld mit Hybridrasen geprüft werden soll.
Rh. Krahforst (CDU) weist darauf hin, dass die Umwandlung von vier verbleibenden Plätzen von Tennenbelag zu Kunstrasen anstehe. Dabei stehe die Umgestaltung der Plätze in Quettingen und Bürrig unmittelbar bevor.
Rh. März (SPD) fordert, dass vor Umwandlung eines Platzes die Hauptnutzer zur Gestaltungsart (Kunstrasen vs. Hybridrasen) befragt werden mögen.
Es folgen weitere Wortmeldungen. Abschließend fasst Rh. Krahforst (CDU) zusammen, dass der Sportpark Leverkusen im Falle eines Beschlusses des Antrags anhand eines ausgewählten Rasensportplatzes die Sinnhaftigkeit einer Sanierung mit Hybridrasen prüfen und in diesem Zusammenhang auch einen Kostenvergleich gegenüber einer Sanierung mit Kunstrasen erstellen soll. Bei den Plätzen in Quettingen und Bürrig steht die Umgestaltung von Tennenfläche zu Kunstrasenfläche unmittelbar bevor. Diese sind daher von der Prüfung ausgenommen.
dafür: 8 (3 CDU, 2 SPD, 2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 DIE LINKE.LEV)
dagegen: 4 (1 CDU, 1 BÜRGERLISTE, 1 OP, 1 Soziale Gerechtigkeit)