Beschluss: vertagt in Folgegremium

Rh. Scholz (CDU) erläutert den Antrag seiner Fraktion. Unabhängig von dem Antrag weist er darauf hin, dass Leverkusen auch im Falle einer Beteiligung an dem Projekt Rhein Ruhr City 2032 als Austragungsort für Fußballspiele vorgesehen ist.

 

In der anschließenden Diskussion besteht Uneinigkeit darüber, ob die Gespräche mit Bayer 04 Leverkusen nicht im Vorfeld zur Formulierung des Antrags hätten stattfinden müssen.

 

Sowohl Rf. Dr. Ballin-Meyer-Ahrens (FDP) als auch Rh. Ruß (SPD) befürworten die Grundidee des Antrags. Vor einer Bewerbung als Austragungsort müssten jedoch zwingend die finanziellen Aspekte dargestellt werden, um eine mögliche Kollision mit innerstädtischen Vorhaben (z.B. Sanierung von Sportplatzanlagen) zu vermeiden.

 

Rf. Bunde (SPD) und Rh. Wölwer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) hätten eine Vorabstimmung zwischen den Fraktionen und, aufgrund der Bedeutung der Thematik, das Stellen eines interfraktionellen Antrags befürwortet.

 

Unter anderem aufgrund der fehlenden Aussagen zu den finanziellen Gesichtspunkten wird der Beschlussentwurf wie folgt geändert und der Antrag als gemeinsamer Antrag in den Rat vertagt:

 

Leverkusen signalisiert die Bereitschaft als Austragungsort bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2027 – vorbehaltlich der Zustimmung der Bayer 04 Fußball GmbH. Die Verwaltung nimmt Kontakt mit dem Deutschen Fußballbund auf, um dort die Bereitschaft als Austragungsort zu signalisieren.