Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Der Ausschussvorsitzende, Rh. Stefan Hebbel (CDU), stellt die einzelnen Punkte des Antrags zur Abstimmung.

 

Beschlussempfehlung an den Rat zu Punkt 1

 

Wie Antrag

 

dafür:       10 (2 CDU, 2 SPD, 1 BÜRGERLISTE, 1 OP, 1 FDP, 3 Sonstige)

Enth.:        2 (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

 

Beschlussempfehlung an den Rat zu Punkt 2

 

Wie Antrag

 

dafür:       6 (2 CDU, 2 SPD, 2 Sonstige)

dagegen:         4 (2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 OP, 1 FDP)

Enth.:      2 (1 BÜRGERLISTE, 1 Sonstige)

 

Beschlussempfehlung an den Rat zu Punkt 3

 

Wie Antrag

 

dafür:       7 (2 CDU, 2 SPD, 1 OP, 2 Sonstige)

dagegen:         3 (2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 FDP)

Enth.:      2 (1 BÜRGERLISTE, 1 Sonstige)

 

Beschlussempfehlung an den Rat zu Punkt 4

 

Wie Antrag

 

dafür:       9 (2 CDU, 2 SPD, 1 BÜRGERLISTE, 1 OP, 1 FDP, 2 Sonstige)

Enth.:      3 (2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 Sonstige)

 


Frau Prüm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) kritisiert, dass in der KiTa zusätzliche Räume für die Sozialarbeit vorgesehen sind. Dies sei keine Option in einer Einrichtung der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung. Ein nächster Kritikpunkt ist die Einplanung der späteren Bewohnenden als ehrenamtliche Mitarbeitende in der KiTa.

 

Frau Besser (FDP) findet es schade, dass zwei KiTa-Gruppen im Gegensatz zur Verwaltungsvorlage wegfallen. Sie schlägt eine getrennte Abstimmung über die 4 Punkte vor. Der Ausschuss ist einverstanden.

 

Frau Krassa (CDU) erläutert die Kombination von KiTa und Ehrenamt. Gewünscht wird, dass Seniorinnen und Senioren dort einziehen, die sich engagieren können. Davon würden beide Seiten profitieren. Sie hat Sorge, dass bei der Schaffung von noch mehr KiTa-Plätzen andere KiTas vernachlässigt werden könnten.

 

Frau Kuffner (Evangelische Kirche) spricht sich für das Intergenerative des Antrags aus. Die Niedrigschwelligkeit von sozialer Arbeit durch das Anknüpfen an eine KiTa sei sehr vorteilhaft für die Eltern. Die Standards von ehrenamtlicher Arbeit sorgen zudem für eine hohe Sicherheit.

 

Rf. Pütz (SPD) stimmt Frau Kuffner (Evangelische Kirche) zu. Der ursprüngliche Plan, die vorhandene KiTa mit ihren acht Gruppen zu „spiegeln“, wurde geändert, da die Bedarfe nicht vor Ort, sondern in den anderen Stadtteilen sind. Im Kontext von generationenübergreifendem Wohnen und Sozialarbeit hält sie eine nicht isolierte Betrachtung von Wohn- bzw. sozialer Infrastruktur für vorteilhaft. Kinder sollten nicht von Älteren getrennt werden und soziale Schichten sollten vermischt werden. Dem Vorwurf, es würden sich „zwielichtige Gestalten“ um die Kinder kümmern, stellt sie sich entgegen.

 

Herr Beigeordneter Adomat (Dez. IV) und Frau Beigeordnete Deppe (Dez. V) plädierten für die achtgruppige Einrichtung. Dies war jedoch nicht mehrheitsfähig. Mit sechs Gruppen würde zumindest ein Teil realisiert.

 

Frau Hillen (Fachbereich Kinder und Jugend, FB 51) betont, dass die soziale Arbeit nicht in der KiTa stattfinden wird, sondern im Wohnkomplex.

 

Herr Kühl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) führt die Gründe aus und macht deutlich, wer diesem Antrag zustimme, verhindere damit den Kindergartenbau. Herr Beigeordneter Adomat (Dez. IV) erwidert, dass dies ein Kompromiss, aber zumindest umsetzbar sei. Frau Dahlem (Caritasverband Leverkusen e. V.) ergänzt, dass in Steinbüchel KiTa Plätze, aber auch soziale Beratung und Unterstützung benötigt wird. Gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie wurde dies bemerkt.