Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Leverkusen fordert die Autobahn GmbH auf

 

-      die Stadt Leverkusen über das zurzeit geltende Entwässerungskonzept der Autobahnen 1, 3 und 59 zu informieren und darzulegen, wie und wohin derzeit die Wassermassen, die von den versiegelten Flächen der Autobahnen kommen, entsorgt werden.

 

-      bei der aktuellen Entwässerungsplanung, die das Starkregenereignis im Juni berücksichtigt, die zuständigen Stellen (z.B. Umweltamt, Bauamt, TBL, etc.) zu involvieren. Darüber hinaus erklärt die Autobahn GmbH, wie sie in Zukunft dafür sorgen wird, dass die von der Autobahn kommenden Wassermassen nicht mehr zu einer Überflutung von Häusern und Siedlungen in Leverkusen führen oder beitragen können.

 

-      die Stadt Leverkusen in die Planungen von Sicherheitsmaßnahmen (Versickerung, Bau von Rückhaltebehältern, Sammlern etc.), die seit dem Starkregenereignis von der Autobahn GmbH angedacht wurden/werden, um die Anwohner bei Starkregen gegen die Wassermassen von den Autobahnen zu schützen mit einzubeziehen.

 

-      die Stadt Leverkusen frühzeitig in die Entwässerungsplanung für einen Ausbau der A 1 und A 3 zu involvieren. Sofern der Bund und die Autobahn GmbH an einem oberirdischen Ausbau festhalten sollten, darf die Verdoppelung der Flächenversiegelung - auch bei Starkregenereignissen - nicht zu einem Überflutungsproblem für die Anwohnerinnen und Anwohner und die Stadt werden. Ein Entwässerungskonzept ist daher frühzeitig im weiteren Planungsprozess vorzulegen.


- einstimmig im Rahmen der En-bloc-Abstimmung -