Rh. Adams (OP) sieht die gleiche Problematik wie bei TOP 5 „Haushaltssicherungskonzept - Änderung eines Ratsbeschlusses (Finanzierung von Personalstellen für das Casemanagement bei drei Trägerinnen der Freien Wohlfahrtspflege), Vorlage Nr.: 2024/3092. Ferner betont er, dass die Quartiersarbeit in den Stadtteilen wichtig ist. Er findet jedoch, dass der Stadtteil Wiesdorf ständig bevorzugt wird und andere Stadtteile benachteiligt werden, wie auch jetzt hier Manfort und Alkenrath. Er stimmt deshalb nicht zu.
Herr Kraski (CDU) sieht es ähnlich, die Stadtteile dürfen nicht gegeneinander ausgespielt und die Menschen in einzelnen Stadtteilen nicht benachteiligt werden. Für die Entscheidungsfindung braucht es eine evaluierte Vorlage, man muss den Menschen in den Stadtteilen Kürzungen vernünftig erklären können. Die CDU stellt deshalb einen Vertagungsantrag in den Rat.
Rh. Adams (OP) ist gegen einen Vertagungsantrag in den Rat, sondern für eine Entscheidung über die Vorlage, damit der Ausschuss ein Zeichen setzt.
Herr Busch (FDP) stimmt Herrn Kraski (CDU) zu, ihm fehlen Informationen, wie sich die bisherigen 150.000 € zusammensetzen. Das sollte von der Verwaltung differenzierter dargestellt werden. Er ist ebenfalls für einen Vertagungsantrag in den Rat.
Rf. Rodriguez (SPD) stellt wegen der noch fehlenden Zahlen einen Vertagungsantrag in den nächsten Turnus.
Herr Fuchs-Stratmann (Diakonie) teilt mit, dass Herr Holtzmann (Diakonie) anwesend ist und etwas zu den Zahlen sagen kann. Der Ausschuss ist damit einverstanden. Herr Holtzmann (Diakonie) teilt mit, dass es sich um eine Stelle für die Stadtteile Manfort und Alkenrath handelt. Die Stelle setzt sich aus Brutto-Personalkosten und Sachkosten zusammen. Alleine die Brutto-Personalkosten betragen 85.000 €, bei gekürzten 100.000 € kann die bisherige Arbeit nicht fortgesetzt werden.
Herr Kraski (CDU) fragt sich, warum diese Informationen nicht in der Vorlage stehen.
Rh. Feister (CDU) zieht den Antrag der CDU auf Vertagung in den Rat zurück, die CDU ist jetzt auch für eine Vertagung in den nächsten Turnus.
Der Vorsitzende, Rh. Ruß (SPD), lässt über den Vertagungsantrag in den nächsten Turnus abstimmen.
- einstimmig -