Beschlussentwurf:
Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk II stimmt der Ausführungsplanung für den Umbau der Bahnallee und das „Grüne Band Nord“ zu.
gezeichnet:
In Vertretung
Deppe
Begründung:
Mit der
Fertigstellung und Inbetriebnahme der Europa-Allee kann die Bahnallee
neugestaltet werden. Die Umplanung der Bahnallee ist im Förderantrag zur nbso-Westseite
(neue bahnstadt opladen – nbso) enthalten und durch den Fördermittelgebenden
bewilligt. Weiterhin ist der Umbau der Bahnallee eine Erschließungsmaßnahme
nach dem Kommunalen Abgabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (KAG NRW). Das
heißt, die Umbaumaßnahme der Bahnallee löst für die betroffenen
Grundstückseigentümer*innen eine Beitragspflicht durch das KAG NRW aus. Diese
Beitragspflicht wird jedoch aktuell durch Bund und Land über ein Förderprogramm
übernommen.
Nach
Diskussion und Vorberatung im Aufsichtsrat der nbso hat das beauftragte Büro
ISAPLAN aus Leverkusen eine Entwurfsplanung erarbeitet. Auf dieser Grundlage
wurden die betroffenen Grundstückseigentümer*innen entlang der Bahnallee
mittels der vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung per Postwurfsendung informiert
(übliches Vorgehen bei Maßnahmen dieser Größe). Im Rahmen des Verfahrens wurde die
Planung vorgestellt (auch mit Planunterlagen) und die Möglichkeit gegeben, sich
telefonisch oder auch im persönlichen Gespräch weiter zu informieren.
Grundsätzlich bestand die Möglichkeit, Anregungen und Bedenken zur Planung zu
äußern, die dann intern abgewogen und dokumentiert werden.
Außer
einem Hinweis, der später im Bauablauf berücksichtigt werden muss, wurden keine
Eingaben gemacht. Somit blieben die Planungsinhalte für die Ausführungsplanung
grundsätzlich unverändert. Es gab lediglich Anpassungen im Bereich des
Fahrbahnquerschnitts, der mit Blick auf zukünftige Richtlinien alle Optionen
eines bevorzugten Fahrradverkehrs ermöglicht und im Bereich des Brückenparks
wurde der östliche Gehweg ergänzt.
Abschließend hat die Ausführungsplanung nachfolgende Inhalte:
- Fahrbahnquerschnitt nach Erfordernis zwischen 6,25 m und 7,00 m Breite.
Dieser lässt alle Möglichkeiten offen: Von Fahrradstraße über Einbahnstraße mit
Radfahrenden in Gegenrichtung bis hin zur Busbegegnung, wenn in Beidrichtungsverkehr
gefahren wird.
- Erneuerung des westlichen Gehwegs.
- Ergänzung eines östlichen Gehwegs. Dieser verläuft durch das „Grüne
Band Nord“. Zusätzlich wird der östliche Gehweg im Bereich des Brückenparks
ergänzt und verläuft hier sozusagen „vorgelagert“.
- Vorhandener Parkraum in der Bahnallee bleibt erhalten. Der Parkplatz
Bahnallee entfällt zugunsten des „Grünen Bandes Nord“.
- Rückbau der Seilspannanlage für die Beleuchtung und Neuplanung der
Beleuchtungspunkte für die Bahnallee (westlicher Gehweg) und des „Grünen Bandes
Nord“.
- Schaffung von Ladeinfrastruktur in der Nähe zum Brückenpark (vier
Ladeplätze).
- Carsharing-Standort für die wupsiCar-Fahrzeuge auf Höhe der Goethestraße
(auch für E-Fahrzeuge).
- Aufstellbereich für Busse zwischen der Goethestraße und dem
BASA-Gebäude (BASA = Bahnselbstanschlussanlage für Telefon).
- Erhalt der großen Bestandsbäume und Schaffung von verbessertem Lebensraum.
- Weitere Begrünung im Rahmen des „Grünen Bandes Nord“; Gestaltung
analog der Pflanzflächen Brückenpark.
- Das „Grüne Band Nord“ erhält einen Spielplatz.
- Das „Grüne Band Nord“ erhält Aufenthaltsfunktion (Bänke und Mülleimer)
und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
Auf der Grundlage der Ausführungsplanung wird die öffentliche Ausschreibung vorbereitet und das Vergabeverfahren durchgeführt. Der Baubeginn der Maßnahme ist im Frühjahr 2023 vorgesehen und ist bis Ende 2024 fertigzustellen.
Die Umplanung Bahnallee ist im Förderantrag zur nbso-Westseite enthalten und durch den Fördermittelgeber bewilligt. Die noch durchzuführenden Förderprojekte der nbso sind in Absprache mit dem Fördermittelgeber zwingend in 2024 fertigzustellen und abzurechnen.
I) Finanzielle Auswirkungen im Jahr der
Umsetzung und in den Folgejahren
Nein
(sofern keine Auswirkung = entfällt die Aufzählung/Punkt beendet)
Aufwendungen für die Maßnahme: €
Fördermittel beantragt: Nein Ja %
Ratsbeschluss vom zur
Vorlage Nr.
Ja –
investiv
Finanzstelle/n: 6672 120502 3071
Finanzposition/en: 783200
Auszahlungen für die Maßnahme: 800.000 €
Fördermittel beantragt: Nein Ja %
Name Förderprogramm: Stadterneuerung neue
bahnstadt opladen
Ratsbeschluss vom zur
Vorlage Nr.
Beantragte Förderhöhe: €
Maßnahme ist im Haushalt
ausreichend veranschlagt
Ansätze sind ausreichend
Deckung erfolgt aus Produkt/Finanzstelle
Jährliche Folgeaufwendungen ab
Haushaltsjahr:
Bilanzielle Abschreibungen: €
Hierunter fallen neben den
üblichen bilanziellen Abschreibungen auch einmalige bzw. Sonderabschreibungen.
Aktuell nicht bezifferbar
Jährliche Folgeerträge
(ergebniswirksam) ab Haushaltsjahr:
Erträge
(z. B. Gebühren, Beiträge, Auflösung Sonderposten): €
Produkt:
Sachkonto
Einsparungen ab Haushaltsjahr:
Personal-/Sachaufwand: €
Produkt:
Sachkonto
II) Nachhaltigkeit der
Maßnahme im Sinne des Klimaschutzes:
Klimaschutz betroffen |
Nachhaltigkeit |
kurz- bis mittelfristige Nachhaltigkeit |
langfristige Nachhaltigkeit |
ja nein |
ja nein |
ja nein |