Beschlussentwurf:
Die GGS Sternenschule und die GGS Berg.-Neukirchen werden zum Schuljahr 2010/2011 als offene Ganztagsschulen (OGS) geführt.
gezeichnet:
Adomat
Begründung:
Im laufenden Schuljahr 2009/2010 werden 22 von 27 Leverkusener Grundschulen bereits als Ganztagsschulen geführt. Ziel ist es, auch in den verbleibenden fünf Grundschulen den offenen Ganztag anzubieten und diese Schulen in dem noch offenen Entscheidungsprozess zu beraten und zu unterstützen.
Zu den Schulen mit Ganztagsangebot zählt grundsätzlich
bereits die
Dieser Verfahrensweg war notwendig, weil der schulische Entscheidungsprozess zum damaligen Antragstermin 31.03.2009 bei der Bezirksregierung Köln noch nicht gänzlich abgeschlossen war und trotzdem ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot zum Schuljahrsanfang 2009/2010 nach dem Wunsch der Schule möglich gemacht werden sollte.
Zur Sicherstellung weiterer Fördermittel des Landes NRW
(Betreuungspauschale in Höhe von 5.500 €/Schuljahr) und der Lehrerstunden für
die außerschulischen Angebote am Nachmittag wird die formale Umwandlung der
Grundschule zum Schuljahr 2010/2011 erforderlich. Für das nächste Schuljahr
beabsichtigen die Eltern von ca. 70 Kindern, das Ganztagsangebot an der
Als weitere Grundschule bittet die Schulkonferenz der
Zum Schuljahr 2010/2011 sollen vorerst ca. 20 Erstklässler die Ganztagsschule besuchen. Damit liegt die Anmeldequote für den offenen Ganztag auch hier bei ca. 50% der Schulneulinge. Das bestehende Betreuungsangebot im Rahmen der Fördermaßnahme „Schule von acht bis eins“, das in der Regel den Zeitraum bis 14.00 Uhr umfasst, soll auf Wunsch vieler Eltern für die Klassen 2 – 4 im Bestand gesichert werden. Dieses Angebot wird aber mit der Umwandlung der Schule in eine offene Ganztagsschule sukzessive auslaufen.
Die genannten Anmeldezahlen der beiden Grundschulen zum offenen Ganztag sind bei den Budgetplanungen für das nächsten Schuljahr und im Antragsverfahren bei der Bezirksregierung Köln vorsorglich berücksichtigt.
Das bestehende Raumangebot der Schule ermöglicht die Umwandlung und Weiterentwicklung zur offenen Ganztagsschule ohne zusätzliche Gebäudeerweiterungen. Die vorhandenen Unterrichtsräume können hierzu genutzt werden.
Die notwendigen Ausstattungen für die neuen offenen Ganztagsschulen und die daraus entstehenden Kosten sind noch abschließend zu ermitteln und zu prüfen. Hier sind im Wesentlichen die für den Ganztagsbetrieb notwendigen Küchen- und Essbereiche zu nennen. Die Finanzierung soll möglichst im Rahmen des zur Verfügung stehenden Schuletats erfolgen. Sollte die Ausstattung einen größeren Aufwand verlangen, werden die anfallenden Kosten im Haushalt 2011 dargestellt und dem Rat zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.
Begründung der
einfachen Dringlichkeit:
Die genannten Schulen benötigen für die Konzeption des Ganztages beide Planungssicherheit. Es müssen noch im Juni die entsprechenden Trägergespräche, Personaldispositionen und die finanziellen Rahmenbedingungen geklärt werden, damit der offene Ganztag mit Beginn des Schuljahres 2010/2011 sichergestellt ist.