Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Konzeption Hilfesystem für wohnungslose Menschen des Caritas

Verbandes Leverkusen e.V. (CV) liegt allen Mitgliedern des Ausschusses vor

 und Frau Strieder vom CV steht für Erläuterungen zur Verfügung.

 

Rh. Busch (FDP) fragt nach, warum die Anzahl der Betten für obdachlose

Frauen in der Notschlafstelle reduziert wurde.

Frau Strieder (CV) erläutert, dass das den Räumlichkeiten des Bunkers

(Notschlafstelle) geschuldet ist. Eine Lösung könnte das Clearingwohnen

sein. Rh. Busch (FDP) schlägt vor, eventuell auf freie Containerplätze zurück

zu greifen, statt Wohnraum anzumieten.

Frau Strieder (CV) sagt eine Prüfung zu.

 

Rh. Schaller (Soziale Gerechtigkeit) fragt, ob ein Kälte-Bus als Angebot in

Leverkusen nützlich sein könnte.

Es gab bereits den Versuch den „Mokka-Bus“ des CV als Kälte-Bus in

Leverkusen einzusetzen, führt Frau Strieder (CV) aus, es habe sich aber

herausgestellt, dass es schwierig ist, die Menschen zu erreichen, weil es im

Stadtgebiet Leverkusen keine festen Schlafplätze von wohnungslosen

Menschen gibt.

 

Frau Monheim (CDU) erkundigt sich, ob die Vermieter dem Klientel offen

gegenüber stehen.

Im Gegensatz zu den Leverkusener Wohnungsbaugesellschaften, klappt es

mit privaten Vermietern ganz gut, erklärt Frau Strieder (CV). Bei den

Gesellschaften tritt deshalb der CV für 1 Jahr als Mieter ein, danach soll das

Mietverhältnis auf den Klienten übergehen.

 

Rh. Baake (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) lobt die Arbeit des CV im Bereich

der Wohnungslosenhilfe und bietet an, im Spannungsfeld zu den Wohnungs-

gesellschaften durch den Einfluss der Politik die Arbeit zu unterstützen.

 

Herr Beigeordneter Märtens (Dezernat III) würdigt das ausgewogene Angebot

des CV im Bereich der Wohnungslosenhilfe und schlägt einen Besuch des

Ausschusses im Tagestreff und der Notschlafstelle vor, welcher von der

Verwaltung organisiert wird.

 

Die dargestellte Konzeption des Hilfesystems für wohnungslose Menschen

wurde zur Kenntnis genommen.