Frau Biermann-Tannenberger (CDU) nimmt Bezug auf das Beratungsergebnis der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I. Die Bezirksvertretung hat die Vorlage um einen Turnus vertagt. Daher ist eine Beschlussfassung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Planen im kommenden Turnus ausreichend, da sich die nächste Sitzung der Bezirksvertretung an die Sitzung des Ausschusses anschließt.

 

Frau Biermann-Tannenberger (CDU) berichtet von einem konstruktiven Gespräch mit dem Vorsitzenden der Schleswig-Holstein-Siedlung e.V., der Verwaltung sowie Vertretern der Damstahl GmbH am 15.02.2019. Frau Biermann-Tannenberger (CDU) stellt dar, dass aufgrund der Ergebnisse aus diesem Gespräch sowie der Stellungnahme der Verwaltung in ihrer Fraktion noch Beratungsbedarf besteht und beantragt die Vertagung der Vorlage um einen Turnus.

 

Rh. Tahiri (SPD) spricht sich ebenfalls für eine Vertagung aus. Die SPD-Fraktion wird ihre Fragen in Bezug auf Verschattung und Lärm schriftlich einreichen und bittet um Beantwortung bis zur nächsten Sitzung.

 

Herr Wolf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) bittet um eine Darstellung der Abgrenzung des Betriebes zur Dhünnaue und um Ausführungen durch die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses, welche Lärmminderungen über eine entsprechende Fassadengestaltung möglich sind. Zudem bittet Herr Wolf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) um eine (digitale) Modelldarstellung des Unternehmens.

 

Auf Nachfrage von Herrn Wolf (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) bezüglich der Anzahl der LKW-Fahrten erläutert Herr Müller-Bernhardt (Firma Damstahl), dass es sich bei dem Unternehmen um einen Stahlgroßhändler und nicht um einen Logistiker handelt. Es existiert auch kein Kundenverkehr, es handelt sich um einen reinen Handel zwischen Unternehmen. An dem bisherigen Standort, der nach Leverkusen verlagert werden soll, liegt der Verkehr bei zurzeit 15 LKW pro Tag. Mit dem beabsichtigten Wachstum geht Herr Müller-Bernhardt (Firma Damstahl) von maximal zwei LKW pro Stunde aus.

 

Herr Bartels (FDP) bittet um eine Darstellung, wie eine Schallreduktion bei entsprechender Schallreflexion der Fassade funktioniert, wenn die Fassade durch Rolltore unterbrochen wird, die eine eigene Lärmquelle darstellen. Herr Bartels (FDP) bittet um Prüfung, ob die Zuwegung mit den Rolltoren auf die Ostfassade verlegt werden kann und ob die neuen Hochregallager dann dort platziert werden können, wo sie jetzt bereits stehen.

 

Rh. Ippolito (SPD) fasst die Diskussions- und Fragerunde zusammen und stellt dar, dass grundsätzlich die Ansiedlung der Firma Damstahl auf dem Gelände des Innovationsparks Leverkusen befürwortet wird, sofern alle Fragen bis zur nächsten Sitzung beantwortet werden. Rh. Ippolito (SPD) lässt über den Antrag auf Vertagung abstimmen:

 

 

- einstimmig -