Herr Frohloff (SPD)
berichtet zur Vorlage aus der Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am
18.01.2024 und führt seine Bedenken, zur Einlagerung der Geräte, aus. Im
Weiteren hält Herr Frohloff (SPD) die Vorlage für unzureichend, da sie
offenlässt, ob die Geräte möglicherweise von den Kindertagesstätten gewünscht
und gebraucht werden und somit dort Verwendung finden könnten.
Rh. Kühl (BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN) hält die Beratungsergebnisse aus der Sitzung des Kinder- und
Jugendhilfeausschusses am 18.01.2024 für nicht richtig, da seine Wortmeldung,
die Anregung seiner Fraktion, dazu nicht aufgenommen wurde. Seine Fraktion
spricht sich für eine Einlagerung aus, sofern eine noch festzustellende Anzahl an
Geräten für Räumlichkeiten ohne Fenster (Lüftungsmöglichkeit) vorgesehen
werden. Die Luftfilter für diese Geräte sollten dann gewartet werden. Diese
Ausführung fehlt im Beschlusstext der Vorlage. Die Argumentation der Schulen
hält er für nicht nachvollziehbar.
Rh. Hebbel (CDU)
schließt sich den Ausführungen von Rh. Kühl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) für seine
Fraktion an.
Frau Beigeordnete
Deppe (Dezernat V) führt zur Vorlage detaillierter aus:
insgesamt handelt
es sich um 654 Luftreinigungsgeräte. Der Wartungsvertrag des Geräteherstellers
über 36 Monate kostet 469.012,32 € brutto. Zwei zur Markterkundung angefragte
Vertragspartner des Fachbereichs Gebäudewirtschaft haben aufgrund der hohen
Anzahl der Geräte kein Angebot abgegeben. Es wurde eine Kostenschätzung für die
Einlagerung der Geräte angefragt. Die Kosten betragen ungefähr 36.000 € netto
pro Jahr. Schulen und Kitas, die die Luftreiniger behalten möchten, dürfen dies
auch. Diese Geräte würden dann auch gewartet werden. Auch in Räumen der
Kategorie 2, ohne Einbau von Zu- und Abluftanlagen, sollen die mobilen Geräte
(wie vom Medizinischen Dienst empfohlen) weiter eingesetzt werden.
Rh. Bartels (FDP)
spricht sich für eine Vertagung in die Fachausschüsse aus, um eine dezidiertere
Beschlussfassung möglich zu machen.
Nach den
Ausführungen von Frau Beigeordnete Deppe (Dezernat V) bittet Rh. Rees (Klimaliste
Leverkusen) um Beantwortung der Frage, ob die Geräte einlagerbar sind, ohne
dass sie vorher gewartet wurden. Frau Beigeordnete Deppe (Dezernat V) sagt eine
Beantwortung über z.d.A.: Rat zu.
Rh. Rees
(Klimaliste Leverkusen) erscheinen die Wartungskosten hoch. Daher stelle sich
die Frage, ob durch die Einholung unterschiedlicher Angebote, die Kosten
reduziert werden können? Frau Beigeordnete Deppe (Dezernat V) führt aus, dass
ein Markterkundungsverfahren durchgeführt wurde. Auf die Anfragen gab es
lediglich eine Antwort in der bezifferten Höhe und daher sei der Spielraum
gering.
Rh. Kühl (BÜNDNIS
90/DIE GRÜNEN) hält eine Vertagung für nicht sinnvoll, da die Fachausschüsse zur
Vorlage getagt haben. Daraufhin zieht Rh. Bartels (FDP) seinen Vertagungsantrag
zurück.
Sodann lässt der
Vorsitzende, Rh. Schönberger (CDU), über die Vorlage, in der vorliegenden
Fassung und nach den Erläuterungen durch Frau Beigeordnete Deppe (Dezernat V),
abstimmen:
Beschlussempfehlung an den Rat:
Wie Vorlage
dafür: 13 (5 CDU, 3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 1 BÜRGERLISTE, 1 OP, 1 AfD, 1 FDP, 1 parteilos)
dagegen: 6 (5 SPD, 1 Klimaliste Leverkusen)